Pharmazeutische Zeitung online
Sehvermögen erhalten

Wie oft zum Augenarzt?

Auch ohne Probleme sollte man die Augen regelmäßig checken lassen. Doch wie häufig sollte man in welchem Alter zum Augenarzt gehen?
dpa
29.07.2025  17:00 Uhr

Sehprobleme kommen oft schleichend. Es ist jedoch wichtig, sie möglichst früh zu erkennen. Denn dahinter können Augenerkrankungen stecken, bei denen eine frühzeitige Behandlung wichtig ist. Zumal es lästig ist, mit unbehandelter Kurz- oder Weitsichtigkeit durchs Leben zu gehen – schließlich können sie Kopfschmerzen, Augenbrennen und Konzentrationsprobleme bedeuten. Doch wie oft sollte man die Augen durchchecken lassen?

Trägt man eine Brille oder Kontaktlinsen, rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS), einmal im Jahr Sehleistung und Augengesundheit überprüfen zu lassen. Und natürlich ist ein Sehtest immer dann angesagt, wenn einen der Verdacht beschleicht, dass die eigenen Augen schlechter geworden sind. Manchmal geben kleine Alltagssituationen einen Hinweis darauf. Das KGS nennt ein Beispiel: Wenn man ein Kfz-Kennzeichen aus 30 Meter Entfernung (das sind etwa sechs parkende Autos) mit dem linken oder rechten Auge nicht erkennen kann, sollte man seine Sehleistung checken lassen.

Wer zeitnah eine erste Einschätzung möchte, aber keinen Augenarzttermin bekommt, kann dafür auch zum Augenoptiker gehen oder schauen, ob der Betriebsarzt im Job Sehtests anbietet.

Empfehlungen für jedes Alter

Und was gilt, wenn alles gut zu sein scheint, keine Sehprobleme bekannt sind? Dann kann man sich an diesen Empfehlungen des KGS orientieren:

  • Kinder: Eine erste Sehanalyse in der Augenarztpraxis sollte zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr erfolgen, spätestens vor der Einschulung. Tragen beide Eltern eine Brille, sollte die Untersuchung lieber früher als später erfolgen. In diesem Fall ist das Risiko erhöht, dass das Kind ebenfalls eine Fehlsichtigkeit entwickelt.
  • Schulkinder, Jugendliche und jungen Erwachsene sollten ihre Augen etwa alle drei Jahre checken lassen. Mit einer Ausnahme: Wer im Alltag viel auf Bildschirme schaut, geht am besten jährlich zum Sehtest, das Risiko für Kurzsichtigkeit erhöht sich nämlich dadurch.
  • Erwachsene ab 40 Jahren: Sie sollten alle zwei Jahre zur augenärztlichen Vorsorgeuntersuchung gehen. In diesem Alter steigt nämlich das Risiko für Alterssichtigkeit. Heißt: Das Auge kann sich schlechter auf Objekte, die nah sind, fokussieren.
  • Erwachsene ab 60 Jahren: Ihnen raten Fachleute zu mindestens einer augenärztlichen Kontrolle im Jahr, um Erkrankungen wie Grauen Star, Grünen Star oder eine Makuladegeneration frühzeitig zu erkennen.

Wer eine Diabetes-Diagnose bekommen hat, sollte zeitnah einen Termin für eine augenärztliche Untersuchung ausmachen, wie der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) rät. Die Stoffwechselerkrankung kann sich auf die Gefäße im Auge auswirken. Entstehen kann eine diabetische Retinopathie, die zu einer Ablösung der Netzhaut führen kann, wenn sie unbehandelt bleibt.

Anfangs bereitet die Augenerkrankung Betroffenen keine Sehprobleme, ohne Behandlung drohen jedoch ernsthafte Sehbehinderungen. Um eine diabetische Retinopathie aufzuspüren oder auszuschließen, reicht ein reiner Sehtest, der die Sehschärfe erfasst, allerdings nicht aus, heißt es vom BVA. Daher sollten Diabetiker jährlich ihre Netzhaut untersuchen lassen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa