Wie Migräne-Attacken entstehen |
Christina Hohmann-Jeddi |
05.09.2024 16:20 Uhr |
»Wir hoffen, dass die von uns identifizierten Proteine – abgesehen von CGRP – bei der Entwicklung neuer präventiver Behandlungen für Patienten verwendet werden können, die auf die verfügbaren CGRP-Antagonisten nicht ansprechen«, sagt Rasmussen. Der nächste Schritt sei, das Protein mit dem größten Potenzial zu identifizieren und auch Provokationstests zu entwickeln, um herauszufinden, welche Substanz Attacken auslösen kann. Gegen diese Proteine könnten dann Therapien entwickelt werden.
Zu untersuchen ist auch noch der zeitliche Ablauf der Attacke. Während die Veränderungen im Proteom nur von kurzer Dauer sind und offenbar nur als Migräne-Auslöser dienen, sind wohl andere, nachgelagerte Prozesse für die Aufrechterhaltung der Kopfschmerzen verantwortlich.