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Neuer AMTS-Studiengang

Wie lief das erste Semester?

Vergangenes Wintersemester ist der Masterstudiengang Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) an den Universitäten Bonn, Heidelberg und Tübingen gestartet. So fällt das erste Zwischenfazit von Lehrenden und Studierenden aus.
Carolin Lang
02.06.2023  11:30 Uhr
Wie lief das erste Semester?

Der interprofessionelle Studiengang richtet sich an Personen mit mindestens einem Jahr Erfahrung in einem Gesundheitsberuf mit AMTS-Bezug wie Apotheker, Ärzte oder Pflegefachpersonen. In wahlweise vier oder acht Semestern sollen die Studierenden lernen, strategische Entscheidungen zur Verbesserung der AMTS in einem interprofessionellen Umfeld treffen zu können. Das sogenannte Blended-Learning-Konzept soll ihnen das Studium neben dem Beruf ermöglichen: Eine vorrangig digitale Lehre wird durch Selbststudium und Präsenzveranstaltungen ergänzt, die abwechselnd an den drei Studienstandorten stattfinden. Wer kein ganzes Studium absolvieren kann oder möchte, kann an einem kleinen oder großen Zertifikatskurs teilnehmen, die in den Masterstudiengang integriert sind.

»Das erste Semester ist insgesamt sehr gut und rund verlaufen«, schildert der Studiengangsleiter am Standort Bonn, Professor Dr. Ulrich Jaehde, gegenüber der PZ. In dieses sind vergangenen Oktober 23 Studierende gestartet, von denen bis auf drei alle Apothekerinnen und Apotheker waren. Daneben starteten eine Pflegefachperson sowie zwei Personen aus den Bereichen Gesundheitsökonomie beziehungsweise Health Care Management in das Masterstudium. Auf dem Lehrplan standen die vier Module Arzneimitteltherapie, Grundlagen und Systeme, Patientenzentrierung und Wissenschaftliche Methoden.

»Die erste Studierendenkohorte wird von unseren Lehrbeauftragten durchweg als äußerst motiviert und interessiert wahrgenommen«, berichtet Jaehde. Obwohl sich die Studierenden aufgrund der vorwiegend digitalen Lehre nur relativ selten in Präsenz treffen, habe sich schnell eine Art »Semesterverbund« gebildet, führt er aus.

Feedback der Studierenden

Im Verlauf des ersten Semesters fanden laut Jaehde zwei Feedback-Gespräche zwischen den Studiengangsverantwortlichen und den Studierenden statt. Zusätzlich konnten Letztere in einem Feedback-Forum Rückmeldung zum Studiengang geben. Verbesserungsvorschläge, welche fast ausschließlich organisatorischer Art waren, seien schon im Verlauf des ersten und des gerade laufenden zweiten Semesters umgesetzt worden.

Die Evaluation durch die Studierenden sei bislang »sehr positiv«, berichtet Jaehde. Das Lehrformat käme gut an und die Studierenden könnten dieses größtenteils gut in den Alltag integrieren. Das Konzept hätten die Studierenden als stimmig bewertet und den interprofessionellen Austausch mit Lehrbeauftragten aus verschiedenen AMTS-relevanten Berufen als bereichernd.

Unter den Studierenden hingegen habe sich dieser Austausch »wegen der recht homogenen beruflichen Zusammensetzung schwieriger gestaltet«, erläutert Jaehde. Hier wünschten sich die Studierenden eine stärkere Heterogenität. Insbesondere die ärztliche Sichtweise habe ihnen bislang gefehlt, aber auch eine stärkere Betonung der pflegerischen Perspektive sei wünschenswert. »Der Austausch untereinander wurde dennoch als gewinnbringend für alle Beteiligten bewertet. Zwar sind die meisten Studierenden in der öffentlichen Apotheke tätig, aber auch andere Perspektiven wie die von im Krankenhaus, bei Krankenkassen, Behörden oder Unternehmen tätigen Kolleginnen und Kollegen konnten einfließen. «

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