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Geistige Fitness

Wie lässt sich das Gehirn am besten trainieren?

Ob Liegestütz oder Hanteltraining – wer seine Muskeln stärken will, findet schnell wirkungsvolle Übungen. Will man sein Gehirn trainieren, ist das etwas komplizierter, aber überaus sinnvoll.
dpa
22.02.2023  09:00 Uhr
Beste Nervennahrung: Bewegung, Neues und soziale Kontakte

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«Das Gehirn mag keine Routine», sagt Sturm. Neue Wege zu erkunden fordert heraus – auch ganz wörtlich in einer fremden Stadt oder beim Waldspaziergang. Und sowieso scheint Bewegung für das Gehirn wesentlich zu sein. «Die körperliche Anstrengung, verbunden mit der Neuheit von etwas, ist ein wichtiger Reiz», sagt Neurologe Düzel.

Wichtig ist aber auch dranzubleiben. «Genau wie beim Sport bringt es nichts, zehn Tage im Fitnessstudio für jeweils fünf Stunden zu trainieren», so Düzel. «Der Körper braucht Erholungsphasen und die braucht das Gehirn auch.» Über die Dauer der Verarbeitung und Reorganisation im Gehirn ist aber ebenfalls noch wenig bekannt.

Gehirntraining vor allem für Heimbewohner wichtig

«Wer neugierig ist, braucht im Grunde kein Gehirntraining», sagt Psychologe Sturm. «Gehirntraining ist eine Hilfe, wenn man im Alltag zu wenig gefordert ist.» Das kann zum Beispiel Menschen betreffen, die länger in eine Reha müssen. Oder Ältere, die nicht mehr so mobil sind. Der Psychologe bildet auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Reha-Kliniken und Seniorenheimen weiter.

Für ältere Menschen eignen sich Übungen mit einem großen Blatt Papier und einem Stift gut. «Schon durch das Schreiben wird die Durchblutung des Gehirns angeregt», sagt Sturm. Ein Beispiel: auf einem Blatt verteilt stehen viele Buchstaben, sie müssen in alphabetischer Reihenfolge durchgestrichen werden. Mit solchen einfacheren Übungen geht es los. Danach darf es auch etwas anstrengender werden, wenn etwa eine einfache Skizze aus dem Gedächtnis nachgezeichnet wird. «Der Spaß kommt mit der Übung», sagt Sturm.

Er bricht außerdem eine Lanze für gemeinsames Spielen, das könne schon ein simples Memoryspiel sein. «Auch gegenseitiger Kontakt aktiviert das Gehirn», betont er. Letztlich ist ein interessantes Gespräch das beste Gehirntraining. «Man hört hin und reagiert auf das Gesagte. Das erfordert Kreativität, Flexibilität, Merkfähigkeit», sagt Sturm. «Und das kann man auch mit Leuten machen, die stark eingeschränkt sind. Dann stellt man halt Fragen, die sie mit Ja oder Nein beantworten können.»

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