Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Koalition

Wie halten wir es mit dem Cannabis?

Legales Cannabis für Konsumierende wollte die Union nicht, schärfere Regeln beim medizinischen Gebrauch will die SPD nicht – und die wissenschaftliche Auswertung der Teilfreigabe beurteilen die Koalitionäre auch teils gegensätzlich. Und nun? Am 8. Oktober könnte es mehr Klarheit geben.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 30.09.2025  14:10 Uhr

Kabinettstermin verschoben

Mit der Verschärfung will Warken Missbrauch unterbinden. Mit dem CanG wurde nämlich auch der Gebrauch von medizinischem Cannabis über das MedCanG neu geregelt. Cannabis kann damit auf normalem Rezept verordnet werden, auch online. Dass seitdem die Importzahlen von Cannabisblüten zu medizinischen Zwecken in die Höhe schossen, legt den Verdacht nahe, dass es sich um Privatrezepte für Selbstzahler handelt.

Noch ist der Entwurf nicht auf dem Kabinettstisch – und dies zeigt den Gesprächsbedarf zwischen den Koalitionären an. Ein angedachter Termin für Anfang September fand nicht statt, wohl weil die Positionen vorab zu weit auseinander gingen. Denn auch hier hatte die SPD-Politikerin Wegge im Vorfeld gegen eine Verschärfung getrommelt; der Zugang zu Medizinalcannabis für Patientinnen und Patienten sei vereinfacht worden, eine »verlässliche, wohnortnahe und barrierefreie Versorgung« sei sicherzustellen. Die digitale Versorgung spiele insbesondere für chronisch Kranke sowie in unterversorgten Gegenden eine wichtige Rolle – ein Argument, das auch die Cannabisversorger anbringen, wenn es um die geplante Änderung geht.

So wertet Anbieter Grünhorn die Evalutionsergebnisse positiv. Die Teillegalisierung sei ein »Lichtblick auch für therapiebedürftige Menschen«, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.  Die Regulierung bei Cannabis sei »auf dem richtigen Weg«, so Grünhorn-CEO Stefan Fritsch. Die geplante Verschärfung des MedCanG sei hingegen kontraproduktiv und gefährde die Patientenversorgung.

Ob sich Union und SPD auf einen Weg einigen können, könnte sich kommende Woche zeigen. Das MedCanG soll nach PZ-Informationen am 8. Oktober im Kabinett besprochen werden. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa