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Bundestagswahl

Wie haben die Gesundheitspolitiker abgeschnitten?

Die gestrige Bundestagswahl führt zu ganz neuen Machtverhältnissen im Bundestag. Insbesondere viele Unionsabgeordnete haben ihre (Direkt-)Mandate verloren. Die meisten prominenten Gesundheitspolitiker und Gesundheitspolitikerinnen, wie etwa Jens Spahn (CDU) oder Karl Lauterbach (SPD), ziehen aber erneut ins Parlament ein. Für eine Überraschung sorgte die Grünen-Politikerin Maria Klein-Schmeink in Münster. Ein Überblick.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 27.09.2021  09:50 Uhr

SPD: Lauterbach gewinnt deutlich

Traditionell knapp hatte Karl Lauterbach bei den vergangenen Bundestagswahlen in seinem Wahlkreis in Köln/Leverkusen gewonnen. In diesem Jahr hat der SPD-Politiker jedoch einen sehr deutlichen Sieg eingefahren: Mit mehr als 45 Prozent der Erststimmen erhält Lauterbach das Direktmandat. Die derzeitige gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Sabine Dittmar, hat es stets schwer in Bayern – ein Direktmandat gegen die CSU-Kandidatin Dorothee Bär im Wahlkreis Kissingen ist auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen. Allerdings zieht Dittmar über die Landesliste erneut in den Bundestag ein. Auch die Berichterstatterin für Arzneimittelthemen in der SPD-Fraktion, Martina Stamm-Fibich, kann sich über ein Mandat über die Landesliste der SPD Bayern freuen. Der für Apothekenthemen zuständige Edgar Franke kann seinen Wahlkreis in Hessen erneut direkt gewinnen. Durch den deutlichen Zuwachs an SPD-Sitzen im Parlament werden allerdings auch einige neue Gesichter in die AG Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion einrücken. Wer genau für die Sozialdemokraten und andere Parteien im Gesundheitsausschuss sitzen wird, entscheidet sich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Grüne: Klein-Schmeink mit Direktmandat in Münster

Auch die Grünen werden deutlich mehr Abgeordnete als in der nun endenden Legislaturperiode in den neuen Gesundheitsausschuss entsenden. Klar ist aber, dass die bekannten Gesundheitsexpertinnen der Grünen neue Mandate erhalten haben. Für eine große Überraschung sorgte Maria Klein-Schmeink, derzeitige gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, die im Wahlkreis Münster das Direktmandat holt. Die für Arzneimittel und Pflege zuständige Politikerin Kordula Schulz-Asche zieht über die Landesliste der Grünen in Hessen ins Parlament ein. Auch der nachträglich ins Parlament eingezogene Arzt Janosch Dahmen erhält ein neues Mandat – Listenplatz 24 der Grünen in Nordrhein-Westfalen hat für Dahmen gereicht. Dahmen war zuletzt in der Grünen-Fraktion für Apothekenthemen zuständig.

FDP: Lars Lindemann kehrt zurück in den Bundestag

Auch die FDP-Fraktion wird zumindest leicht anwachsen. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Liberalen, Christine Aschenberg-Dugnus, hat es über die Liste in Schleswig-Holstein wieder ins Parlament geschafft. Der Arzt und FDP-Gesundheitsexperte Andrew Ullmann zieht über die FDP-Landesliste in Bayern ein. Für Aufsehen im Apothekerlager dürfte die Personalie Lars Lindemann sorgen. Der FDP-Politiker aus Berlin gehörte dem Parlament bis 2017 an, verpasste damals aber ein neues Mandat. In den vergangenen Jahren war Lindemann Geschäftsführer beim Spitzenverband der Fachärzte, wo er 2019 eine Kooperation der Fachärzte mit dem EU-Versender Doc Morris ins Leben rief. Jetzt ist er in den neuen Bundestag eingezogen.

Die Fraktion der Linken muss sich gesundheitspolitisch neu aufstellen, da alle ehemals im Gesundheitsausschuss aktiven Expertinnen und Experten aus dem Parlament ausgeschieden sind.

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