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Hitze-Alarm in Deutschland

Wie gut sind wir für extrem hohe Temperaturen gerüstet?

Werte über 35 Grad sind für Teile des Landes vorhergesagt. Doch viele Bürger und auch Ärzte sehen Deutschland nicht ausreichend auf große Hitze vorbereitet. Helfen könnten auch öffentliche Räume zur Abkühlung besonders gefährdeter Menschen.
dpa
15.07.2022  15:00 Uhr
Wie gut sind wir für extrem hohe Temperaturen gerüstet?

Wieder Hitze-Alarm in Deutschland: Von möglicherweise vielen Toten durch sehr hohe Temperaturen warnte bereits vor Tagen der Bundesgesundheitsminister. Ärztinnen und Ärzte fordern Deutschlands Kommunen zur Bereitstellung von kühlenden Räumen wie etwa Kirchen auf – falls nötig notfalls kurzfristig. Für die Bundesärztekammer sind künftige Hitzewellen allgemein bereits «die größte Herausforderung» für die Gesundheit besonders gefährdeter Menschen. Große Sorgen machen sich deshalb laut einer neuen Umfrage auch die meisten Menschen im Land. Doch bei den Vorbereitungen auf mögliche Extremwerte auf der Temperaturskala sieht es in Deutschland nach Ansicht von Kritikern schlecht aus.

Als erste Wettermodelle vor Tagen auf mögliche Extremtemperaturen in der kommenden Woche hinwiesen, stellte Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) fest: «Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen.» Nun soll es nicht so extrem heiß werden und nicht so flächendeckend wie ursprünglich prognostiziert. Der Deutsche Wetterdienst sagt ab Montag aber immer noch verbreitet Werte über 30, vielfach über 35 Grad voraus.

Älter mehr gefährdet, Jüngere sorgen sich mehr

Hitzewellen und Extremwetter machen sieben von zehn Bundesbürgern große oder sehr große Sorgen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK-Gesundheit, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin am Freitag vorlag. Eine Mehrheit in der Bevölkerung sieht Deutschland dabei nicht gut genug gerüstet für große Hitze, wie die Ende Juni erstellte Umfrage für den DAK-Hitzereport weiter ergab.

Mehr als zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) sind der Meinung, dass nicht genug getan werde, um darauf zu reagieren und negative Auswirkungen zu minimieren. Vor allem die jüngeren Menschen erwarten laut Umfrage einen stärkeren Schutz der Bevölkerung vor Hitzewellen. Gefragt worden war, ob die Menschen alles in allem der Meinung seien, dass ausreichend Maßnahmen gegen die Hitze unternommen würden.

26 Prozent der Menschen hatten nach eigenen Angaben durch die Hitze in den Wochen vor der Befragung bereits gesundheitliche Probleme. Der Anteil der betroffenen Frauen lag mit 34 Prozent fast doppelt so hoch wie der der Männer (18 Prozent). Bei den Hitzebeschwerden wurden Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Schlafbeschwerden und Kreislaufproblemen am häufigsten genannt.

Obwohl die Gesundheitsprobleme durch extreme Temperaturen vor allem ältere Menschen betreffen, sind jüngere Menschen am meisten besorgt bei dem Thema. Insgesamt waren 20 Prozent aller Befragten mit Bezug auf Hitzewellen und Extremwetter in «sehr großer Sorge». In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag der Anteil mit 29 Prozent deutlich höher.

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