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Notfall

Wie funktioniert eigentlich ein Defibrillator?

Ein automatisierter externer Defibrillator (AED) kann einem Patienten mit plötzlichem Herzstillstand das Leben retten. Ersthelfer sollten keine Scheu haben, die Geräte zu benutzen, die in vielen Bahnhöfen, Innenstädten und öffentlichen Gebäuden zu finden sind.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 27.08.2025  18:00 Uhr

Nur bei Kammerflimmern hilft ein Stromstoß

Bei einer Asystolie steht das Herz still und kann auch durch einen Stromstoß nicht wieder zum Schlagen gebracht werden. Der AED empfiehlt in diesem Fall, mit der Herzdruckmassage fortzufahren. Bei Kammerflimmern kann das Herz dagegen durch einen kontrollierten Stromstoß wieder in einen regelmäßigen Rhythmus gebracht werden. Etwa jeder fünfte Herz-Kreislauf-Stillstand sei defibrillierbar, heißt es auf Herzmedizin.de.

Stellt der AED Kammerflimmern fest, fordert das Gerät dazu auf, die Schocktaste zu drücken. Diese ist häufig mit einem Blitz gekennzeichnet. Währenddessen darf die bewusstlose Person nicht berührt werden. Danach kann die Herzdruckmassage fortgesetzt werden, wenn der AED diese Anweisung gibt.

Professor Dr. David Duncker, Leiter des Hannover Herzrhythmus Centrums, erklärt auf Herzmedizin.de die Wirkung eines Stromstoßes bei Kammerflimmern. In dieser Situation herrsche in der Herzkammer »ein komplettes elektrisches Chaos«. Es gebe zwar noch eine elektrische Aktivität, »aber sozusagen nicht mehr in die richtige Richtung. Der Elektroschock sorgt dafür, dass alle Zellen gleichzeitig depolarisiert werden – das ist wie ein Reset am Computer«, so der Kardiologe.

In vielen Fällen reicht ein einziger Stromstoß, um das Herz wieder in den Sinusrhythmus zu bringen. »Es kann aber auch passieren, dass der Schock das Kammerflimmern beendet und das Herz nach einer kurzen Zeit trotzdem wieder zu flimmern beginnt«, sagt Duncker. Daher führt der AED zwischendurch wiederholt erneute Rhythmusanalysen durch und empfiehlt bei Bedarf, ein weiteres Mal die Schocktaste zu drücken.

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