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Kürzungen an Berliner Unis

Wie die Sparmaßnahmen das Pharmazie-Studium beeinflussen

Die Freie Universität (FU) muss dieses Jahr rund 37 Millionen Euro sparen. Das hat Auswirkungen auf die Stellenplanungen des Pharmazeutischen Instituts der FU. Die Fachschaft sieht infolgedessen ein Betreuungsproblem.
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 26.08.2025  07:00 Uhr
Wie die Sparmaßnahmen das Pharmazie-Studium beeinflussen

Peter Witte arbeitet seit vierzig Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Pharmazeutischen Chemie und Analytik. Erst bei der Humboldt-Universität (HU) und dann bei der Freien Universität (FU). Ende der 90er-Jahre hat er die Schließung des Pharmazie-Studiengangs an der HU miterlebt. Damals, so wie heute, ging es um Sparmaßnahmen.

Rund 37 Millionen Euro muss die Freie Universität dieses Jahr sparen. Laut der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege soll es ab 2026 keine weiteren Kürzungen bei den Hochschulen geben, stattdessen sollen die Mittel sogar wieder ansteigen. Dennoch sind dieses Jahr mehrere Studiengänge von den Kürzungen betroffen, darunter auch das Institut für Pharmazie.

Vier befristete Stellen werden gestrichen

»Aktuell wird bei uns im Fachbereich Biologie, Chemie und Pharmazie darüber nachgedacht, dass Professuren langfristig eingespart werden sollen. Nach gegenwärtiger Planung ist meines Wissens dabei keine aus der Pharmazie«, sagt Witte und fügt hinzu: »Auf der anderen Seite ist es so, dass unser Institut vier befristete wissenschaftliche Mitarbeiter- bzw. Doktorandenstellen gestrichen hat.«

Das bestätigt ein Pressesprecher der Freien Universität gegenüber der PZ. Bei diesen vier Stellen handele es sich um Stellen, »die im Rahmen der pauschalen Minderausgabe derzeit nicht verlängert oder neu ausgeschrieben werden«. Im Rahmen der Mittelstreichung von rund 37 Millionen Euro für das laufende Jahr sei eine pauschale Minderausgabe von derzeit sechs Prozent in den Personalbudgets der Fachbereiche vorgesehen.

Aufgrund der Kürzungen an den Berliner Hochschulen fänden in den Fachbereichen – darunter auch im Institut der Pharmazie – unabhängig vom laufenden Strukturentwicklungsprozess und ohne zentralen Beschluss des Präsidiums Stellensperrungen statt, so der Pressesprecher weiter.

Nach Angaben der FU verfügte der Fachbereich im Dezember 2023 insgesamt über 41 Struktur-Professuren: 16 im Biologie-Institut, 18 im Chemie- und Biochemie-Institut und sieben im Pharmazie-Institut.

Außerdem arbeiteten am Fachbereich circa 200 »wissenschaftliche Beschäftigte auf Strukturstellen«, also Forschende oder Lehrkräfte, die auf einer Stelle saßen, die fest in der dauerhaften Personalplanung der Hochschule vorgesehen war. Hinzu kamen circa 240 Beschäftigte aus Drittmitteln, also aus Geldern, die außerhalb der Grundfinanzierung zugeflossen waren, etwa von Stiftungen oder aus der Wirtschaft. Im Jahr 2023 betrug diese Summe am gesamten Fachbereich rund 18,2 Millionen Euro, davon entfielen 1,1 Millionen auf die Pharmazie.

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