Wie die Apotheke den Angehörigen helfen kann |
Brigitte M. Gensthaler |
25.09.2024 11:00 Uhr |
»Ganz wichtig ist eine demenzsensible Sprache.« Worte sollten Wertschätzung und Respekt ausdrücken, Teilhabe ermöglichen und die Würde der Patienten wahren und sicherstellen. »Menschen mit Demenz bleiben eine Persönlichkeit mit Ressourcen, Fähigkeiten, Lebenserfahrungen und Gefühlen«, betonte die Pflegeexpertin. Sie seien keine »leere Hülle« oder »geistlos« und der Vergleich mit Kleinkindern sei nicht angebracht.
Anstatt Erkrankte auf ihre Defizite zu reduzieren, solle man vielmehr auf das achten, was noch möglich ist. »Sprechen Sie die Menschen an und integrieren Sie sie ins Gespräch.« Dies sei auch gegenüber den Angehörigen wichtig, denn der respektvolle Umgang mit ihrem kranken Partner liege den meisten sehr am Herzen.