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Überblick der Maßnahmen

Wie bekämpfen andere Länder das Coronavirus?

Stufenweise sind in Deutschland die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verschärft worden. In den kommenden Wochen spielt sich das Leben hauptsächlich zu Hause ab. Wie sieht es in anderen Ländern aus?
AutorKontaktdpa
Datum 18.03.2020  10:30 Uhr

Drohnen-Einsatz in Spanien

In SPANIEN gilt seit Sonntag eine Ausgangssperre. Zur Überwachung setzt die spanische Polizei auch Drohnen ein. In Madrid, der in Spanien von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffenen Region des Landes, sind mit Lautsprechern ausgestattete Fluggeräte im Einsatz. Die Menschen werden damit aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Seit Inkrafttreten der Ausgangssperre sind die Straßen in Madrid und ganz Spanien nahezu leer. Die Menschen dürfen auch hier nur noch aus dem Haus, um Lebensmittel einzukaufen oder zur Apotheke, zum Arzt und zur Arbeit zu gehen. Den Hund ausführen, ist auch erlaubt. Nach Italien ist Spanien in Europa am stärksten betroffen. Die Zahl der Infizierten ist am Dienstag auf mehr als 11.000 geklettert. Es gibt bereits fast 500 Tote.

ÖSTERREICH hat die Bewegungsfreiheit seiner Bürger seit Wochenbeginn stark eingeschränkt. Skigebiete, Restaurants, Bars und Geschäfte – bis auf wichtige Läden, wie Supermärkte oder Apotheken - sind geschlossen. Die neun Millionen Einwohner sollen Häuser und Wohnungen nur noch aus triftigen Gründen verlassen, zum Beispiel zur Arbeit oder für dringende Besorgungen, wie den Einkauf von Lebensmitteln. Spaziergänge sind aber weiter möglich, allerdings sollen sich nirgends mehr als fünf Menschen gleichzeitig aufhalten. Auf den Straßen patrouilliert Polizei, um das zu überwachen. Wenn sich jemand Anweisungen widersetzt, drohen hohe Bußgelder. Die Maßnahmen sind zunächst auf eine Woche befristet. Österreich meldete am Dienstag 1132 bestätigte Coronavirus-Fälle. Bisher sind dort drei Menschen an den Folgen der Infektion gestorben.

Handy-Überwachung in Israel

ISRAEL greift zu drastischen Maßnahmen: Um die Ausbreitung des Viruseinzudämmen, soll Überwachungstechnologie zum Einsatz kommen, die sonst für die Terrorbekämpfung genutzt wird. Nach Medienberichten sollen die Handys von Kranken und Verdachtsfällen geortet werden, um angeordnete häusliche Quarantäne zu überwachen. Außerdem sollen über die Standortdaten der Handys Menschen identifiziert werden, die möglicherweise mit Kranken in Kontakt waren. Diese könnten dann direkt über ihre Handys informiert und dazu aufgerufen werden, sich in Heimquarantäne zu begeben oder sich testen zu lassen. Israel will außerdem leerstehende Hotels umfunktionieren, um leicht erkrankte Patienten unterzubringen. Das öffentliche Leben ist stark eingeschränkt. Seit Dienstag darf keiner mehr ans Meer, in öffentliche Parks, auf Spielplätze und in Einkaufszentren. Infiziert haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 300 Personen. Todesfälle wurden bisher nicht erfasst. Tausende Menschen sind in Heimquarantäne.

Die USA haben ihre Grenzen für Einreisen aus Europa geschlossen. Nur Amerikaner und Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis (Green Card) und deren Angehörige dürfen in die Vereinigten Staaten zurück, müssen sich aber einer Gesundheitskontrolle unterziehen und sind aufgerufen, sich in eine 14-tägige Selbstquarantäne zu begeben.Über weitere konkrete Maßnahmen entscheiden die Einzelstaaten in den USA selbst. US-Präsident Donald Trump rief die Amerikaner dazu auf, Ansammlungen von mehr als zehn Menschen zu vermeiden, auf nicht notwendige Reisen und auf Besuche von Bars und Restaurants zu verzichten. In den USA wurden bislang mehr als 3000 Infektionen mit dem Virus nachgewiesen, es gibt mehr als 60 Todesfälle. 

Auf den PHILIPPINEN ordnete Präsident Rodrigo Duterte am Dienstag einen sechsmonatigen Notstand an. Die Maßnahme soll nach Angaben derRegierung eine schnellere Bereitstellung von Geldern und Ressourcen während der Pandemie ermöglichen. Die Hauptinsel Luzon, auf der mehr als die Hälfte der über 100 Millionen Einwohner des Landes leben, wurde für einen Monat abgeriegelt. Dort fällt der Schulunterricht aus, der öffentliche Nahverkehr steht still. Von Freitag an dürfen keine internationalen Flüge mehr starten oder landen. Inlandsflüge wurden bereits eingestellt. Das Gesundheitsministerium vermeldete am Dienstag insgesamt 187 Infektionen. Bisher sind auf den Philippinen mindestens 12 Menschen an der Krankheit gestorben.

 

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