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WHO zum Welt-Pandemie-Zentrum umbauen

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller plädiert dafür, die Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer Art Weltpandemiezentrum auszubauen. «Diese Pandemie ist nicht die letzte», warnte der CSU-Politiker am Samstag im Deutschlandfunk.
PZ/dpa
18.04.2020  14:08 Uhr

Man müsse neue Gesundheitsgefahren schnell erkennen und die Beschaffung von Medikamenten und Impfkampagnen weltweit koordinieren. «Dafür hat die WHO gute Voraussetzungen und ist die Organisation», sagte Müller. Er hoffe, dass Washington das auch einsehe, «nachdem dieses Virus gerade in den USA so massiv die Bevölkerung» treffe. «Die Strukturen der WHO sind weltweit funktionsfähig.»

US-Präsident Donald Trump hatte die Finanzierung der WHO eingestellt und der Organisation Chinahörigkeit vorgeworfen. Müller regte als Konsequenz an, die WHO stärker staatlich zu finanzieren und von Spenden unabhängiger zu machen. Zudem müsse man Menschen- und Tiergesundheit in einem Ansatz vereinen und mit den besten Forschern international angehen. Das Coronavirus sei vom Tier auf den Menschen gesprungen. Experten hätten bereits 40 weitere Viren identifiziert, die das Potenzial haben, Pandemien auszulösen, warnte Müller. Daraus müsse man Konsequenzen ziehen.

Der Minister warnte zudem davor, dass Covid-19 einige afrikanische Staaten in die Knie zwingen könnte. Mit ihrer bestehenden Gesundheitsstruktur hätten viele afrikanische Länder keine Chance, das Virus zu bekämpfen, sagte der CSU-Politiker. So habe Äthiopien mehr Einwohner als Deutschland, aber nur 100 Intensivbetten. Bei einer Ausbreitung des Virus wie in Deutschland könne es dort Hunderttausende Tote geben.

Die Regierungen in Afrika hätten aus Ebola Konsequenzen gezogen und man könne bei der Corona-Pandemie auf den Einfluss des Klimas und der Altersstruktur hoffen. Doch es gehe in Afrika nicht nur die um die Bekämpfung der Pandemie. «Es erwachsen daraus Spannungen, Unruhen, Hunger, bis hin zur Gefahr des Staatsverfalls in bestimmten Regionen» wie dem Sahel.

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