Wer macht zuerst vor – Patient oder Apotheker? |
Daniela Hüttemann |
28.01.2025 13:32 Uhr |
Apotheker Dr. Steffen Schmidt weist auch auf die optimale Nutzung des persönlichen Inhalators angesichts von Lieferengpässen und Verteilungsgerechtigkeit hin, gerade wenn ein Patient beispielsweise einen hohen Salbutamol-Bedarf habe. »Das ist ein guter Aufhänger und die Patienten sind dankbar, wenn das zur Verfügung Stehende richtig verwendet wird.«
Bei allen Erklärungen sei auch immens wichtig, sich auf das Sprachlevel des Patienten einzulassen, betonte Renner; sei es aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse, kognitiver Defizite oder Hörproblemen. »Am besten erzeugen Sie auch Bilder im Kopf des Patienten; er soll beispielsweise bei einem Pulverinhalator ›wie ein Staubsauger‹ einatmen«, empfahl die pDL-Expertin.
Zwei Schulungsvideos des »pDL Campus live« mit Dr. Eric Martin, die von den Referenten kuratiert wurden, verdeutlichen Apothekenteams, wie sie die Inhalativa-Schulung am besten durchführen, inklusive Beispiele für eine niedrigschwellige Ansprache der infrage kommenden Patienten.