Pharmazeutische Zeitung online
Neue Arzneistoffe 2022

Wer ist innovativste der 49 Neulinge?

Keine Zufallstreffer wie im Lotto, sondern sechs ausgewählte Arzneistoffe aus einem Fundus von 49 stellte Sven Siebenand, Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung, beim Pharmacon vor. Als Zusatzzahl gab´s noch ein Riesenmolekül.
Brigitte M. Gensthaler
09.06.2023  11:00 Uhr

Paxlovid und eine Zusatzzahl

Zu den wichtigsten Neueinführungen im Jahr 2022 zählte der PZ-Chefredakteur die Kombination aus Nirmatrelvir und Ritonavir, besser bekannt als Covid-19-Mittel Paxlovid™. Nirmatrelvir ist ein maßgeschneiderter Arzneistoff, der gezielt die Virus-Protease 3CL von SARS-CoV-2 hemmt und damit die Virusreplikation ausbremst. Damit konnte Paxlovid Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 und Todesfälle verhindern. Vermutlich könne es auch vor Post-Covid schützen. Wichtig sei es, die Patienten zu motivieren, dass sie die Fünf-Tagestherapie durchhalten, also zweimal täglich drei Tabletten einnehmen. Bei Niereninsuffizienz wird die Dosis reduziert. Die Fachwelt müsse auf Mutationen achten, damit Paxlovid »ein scharfes Schwert bleibt«, so Siebenand.

Als »Zusatzzahl« gab es für die Zuhörer in Meran eine Innovation aus dem Bereich der Advanced Therapy Medicinal Products (ATMP), den Arzneimitteln für neuartige Therapien. Mit Valoctocogen Roxparvovec (Roctavian®) kam eine erste Gentherapie für Patienten mit schwerer Hämophilie A in den Handel. Da weder Hemmkörper gegen Faktor VIII noch gegen den Vektor vorliegen dürfen, komme die Gentherapie nur für 10 bis 20 Prozent der betroffenen Männer infrage. Dann aber sei sie sehr erfolgreich: Laut Studie hatten drei Viertel noch nach zwei Jahren eine ausreichende Faktor-VIII-Aktivität, also eine milde Hämophilie. Daten über sechs Jahre bestätigten diese Ergebnisse

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa