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Opioide

Weniger Rezepte, aber stärkere Wirkstoffe

Es gibt keine Hinweise auf eine Opioid-Krise in Deutschland. Im Gegenteil ist die Anzahl der Rezepte in den vergangenen Jahrzehnten stetig gesunken. So lautet das Resümee einer Untersuchung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie, das Verordnungszahlen von 2005 bis 2020 analysiert hat. Jedoch wurden zunehmend stärkere Wirkstoffe verschrieben.
Laura Rudolph
11.03.2025  18:00 Uhr

Keine Hinweise auf Opioid-Krise in Deutschland

Insgesamt nahm die Anzahl der Opioid-Verordnungen in Deutschland zwischen 2005 und 2020 ab. Betrachtet man die verordneten oralen Morphin-Äquivalente, gab es zunächst einen Anstieg, auf den jedoch ein leichter Rückgang folgte. Etwa ein Fünftel der Personen, die im Untersuchungszeitraum erstmalig ein Opioid-haltiges Schmerzmittel erhielten, erfüllten mindestens einmal die Kriterien für Langzeitgebrauch. Der häufigste potenzielle Grund waren chronische Schmerzen, die nicht von einem Tumorleiden verursacht waren.

Die Ergebnisse zu Missbrauchs- und Abhängigkeitsdiagnosen sowie zum Doctor Shopping legen nahe, dass insbesondere 20- bis 39-Jährige Opioide nicht immer indikationsgerecht einnehmen, die entsprechenden Anteile jedoch gering sind. »Insgesamt bestätigen und erweitern die Projektergebnisse die Erkenntnisse aus früheren Studien, dass es in Deutschland keine Hinweise auf eine sogenannte Opioid-Krise gibt«, heißt es abschließend in dem Bericht.

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