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Bluthochdruck-Therapie
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Weniger Kilos, weniger Pillen

Lebensstilverändernde Maßnahmen sind bei der Bluthochdrucktherapie das A und O. Bereits »kleine« nicht pharmakologische Maßnahmen können erstaunlich viel bewirken, wie Apothekerin Dr. Isabel Waltering beim Pharmacon in Meran veranschaulichte. Dadurch kann die Anzahl der notwendigen Bluthochdruckmedikamente sinken.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 28.05.2024  16:24 Uhr
Besonderheiten bei Salz und Alkohol

Besonderheiten bei Salz und Alkohol

Beim Konsum von Salz und Alkohol gibt es Besonderheiten. Neueren Studien zufolge seien nur etwa 20 Prozent der Menschen in Deutschland salzsensitiv und profitierten von einer reduzierten Aufnahme von maximal 5 bis 6 g Salz pro Tag. Über diese Salzrestriktion ließen sich 2 bis 8 mmHg einsparen.

Beim Thema Alkohol gebe es geschlechtsspezifische Unterschiede. Frauen sollten maximal acht, Männer maximal 14 Einheiten pro Woche konsumieren. Eine Einheit entspricht dabei etwa 25 ml Wein oder 250 ml Bier. Eine Reduktion des Alkoholkonsums kann den systolischen Blutdruck um etwa 2 bis 4 mmHg senken.

Ein Rauchstopp lohnt sich ebenfalls – schon allein um das Krebsrisiko zu senken. Bezüglich des Blutdrucks habe er laut Waltering aber nur geringe Effekte, sofern es sich nicht um einen sehr starken Raucher handele.

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