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Zum Welt-Aids-Tag

Weniger HIV-Ansteckungen dank medikamentöser Prophylaxe

Die gute Akzeptanz der Präexpositions-Prophylaxe (PrEP), aber auch die pandemiebedingt eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten und weniger Routinetests könnten Gründe sein, wieso sich 2020 weniger Menschen in Deutschland neu mit HIV infiziert haben als im Vorjahr.
AutorKontaktdpa
Datum 30.11.2021  14:15 Uhr
Coronapandemie erschwert Lieferketten für HIV-Medikamente

Coronapandemie erschwert Lieferketten für HIV-Medikamente

Derweilen warnten UN-Programm UNAIDS, der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, die Deutsche Aidshilfe sowie 100% Life bei einer Pressekonferenz am Freitag vor den Folgen der Coronapandemie für die HIV- und Aids-Bekämpfung. Aufgrund von Covid-19 seien personelle und finanzielle Ressourcen für HIV umgelenkt, Präventionsprogramme kompromittiert und Lieferketten – einschließlich für lebenswichtige Medikamente – unterbrochen worden, hieß es.

Die Bekämpfung von HIV sei zwar schon vor Ausbruch der Coronapandemie weltweit zu langsam fortgeschritten. Doch aufgrund von Covid-19 habe die HIV-Eindämmung einen weiteren Rückschlag erlitten, sagte die Geschäftsführerin der Deutschen Aidshilfe Silke Klumb. Mit HIV infizierte Menschen haben nach Angaben von UNAIDS ein doppelt so hohes Risiko wie die Allgemeinbevölkerung, an Covid-19 zu sterben. Die meisten Menschen mit HIV hätten jedoch noch immer keinen Zugang zu Coronaimpfstoffen. Zwei Drittel aller Menschen mit HIV leben in Afrika südlich der Sahara – dort hatten bis Mitte des Jahres erst 3 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten.

Nach Angaben des Globalen Fonds habe es im vergangenen Jahr weltweit einen mehr als 10-prozentigen Rückgang von HIV-Tests und HIV-Präventionsmaßnahmen gegeben. Als Folge hätten viele mit HIV-infizierte Menschen ihre Behandlung spät begonnen.

Die Coronapandemie habe zudem «katastrophale Auswirkungen» auf die weltweite Bekämpfung von Tuberkulose (TB) gehabt. Die Zahl der HIV-positiven TB-Patienten, die sowohl eine antiretrovirale als auch eine TB-Behandlung erhielten, sei 2020 um 16 Prozent zurückgegangen.

Weltweit haben sich nach UN-Angaben rund 80 Millionen Menschen seit der Meldung der ersten Aidsfälle 1981 mit dem HI-Virus infiziert, 36,3 Millionen infizierte Menschen sind gestorben.

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