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IQWiG-Analyse

Welche Osteoporose-Therapie ist die beste?

Diese ehrgeizige Frage wollte das IQWiG im Vergleich aller verfügbaren Osteoporose-Mittel für postmenopausale Frauen klären, scheiterte jedoch an unzureichenden Daten. Einige Vergleiche ließen sich jedoch ziehen, zum Beispiel habe Teriparatid Vorteile gegenüber Risedronat.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 07.06.2022  07:00 Uhr

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen wollte die Frage nach der aus Patientinnensicht besten Osteoporose-Therapie in einer vergleichenden Nutzenbewertung von Bisphosphonaten, Denosumab und Teriparatid klären und hat nun einen entsprechenden Vorbericht veröffentlicht.

Angesichts der limitierten Datensituation hat das IQWiG dabei jedoch nur für zwei Medikamente im direkten Vergleich einen Vorteil belegen können: In der übergreifenden Abwägung der patientenrelevanten Endpunkte sieht das Institut einen Anhaltspunkt für einen höheren Nutzen von Teriparatid, das die Knochenneubildung anregt, gegenüber dem Bisphosphonat Risedronat, das den Knochenabbau hemmt. Im Endpunkt symptomatische Wirbelkörperfrakturen zeige sich ein großer Effekt zum Vorteil von Teriparatid.

Die Studienlage habe jedoch nicht ausgereicht, um die eigentlich geplante Netzwerk-Metaanalyse für alle Osteoporose-Wirkstoffe durchzuführen. So lagen insbesondere für die Endpunkte Schmerzen, Funktionseinschränkung, gesundheitsbezogene Lebensqualität, Absterben des Knochengewebes im Kiefer sowie symptomatische atypische Oberschenkelbrüche nur unzureichend Daten vor. Hinzu komme, dass viele Studien kürzer als zwei Jahre liefen. »Für die Evaluation chronischer Erkrankungen sind längere Studien notwendig, um Nutzen und Schaden hinreichend sicher einschätzen zu können«, betont das IQWiG in einer Pressemitteilung.

Im Vergleich des monoklonalen Antikörpers Denosumab versus Bisphosphonate konnte das Institut belastbare Aussagen nur für den Vergleich Denosumab und Zoledronat treffen. Hier gebe es endpunktübergreifend keinen Anhaltspunkt für einen höheren beziehungsweise geringeren Nutzen oder Schaden für einen der beiden Wirkstoffe.

Auch war es offenbar schwierig, die verschiedenen Bisphosphonate untereinander zu vergleichen. Dies erfolgte nur für Alendronat versus Ibandronat. Auch hier fand das IQWiG keinen Anhaltspunkt für einen höheren oder geringeren Nutzen oder Schaden eines dieser beiden Wirkstoffe.

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