Pharmazeutische Zeitung online
Bionorica

Weiterhin auf Erfolgskurs

Der Phytopharmaka-Hersteller Bionorica wächst und wächst. In Düsseldorf zogen Firmenvertreter am vergangenen Freitag eine Bilanz für das Jahr 2019.
Carolin Lang
10.03.2020  14:58 Uhr

Das »Top-Produkt« auf dem deutschen Markt ist laut Bionorica das Erkältungsmittel Sinupret®. Rund elf Millionen Packungen verkauften Apotheken hierzulande im Jahr 2019, informierte der Phyto-Spezialist. Das Unternehmen sei allerdings »schon längst nicht mehr vom Schnupfen abhängig«, sagte Professor Michael Popp, Vorstandsvorsitzender und Inhaber von Bionorica, vor Journalisten.

Mithilfe des Kerngeschäfts sei es dem Naturarznei-Hersteller gelungen, den fehlenden Umsatz aus der im vergangenen Jahr verkauften Cannabis-Sparte auszugleichen. Denn der Konzern wächst nach eigenen Angaben dynamisch: In den vergangenen Jahren sei Bionorica bereits deutscher Marktführer beim Apothekenabverkauf von Packungen gewesen. Diese Marktführerschaft habe das Unternehmen im vergangenen Jahr auf den Umsatz ausweiten können. Den Zahlen zufolge stieg dieser um 7,3 Prozent auf 333,5 Millionen Euro. Ähnlich entwickelten sich auch die internationalen Märkte: Unter anderem in Russland, der Ukraine, Polen und Österreich verzeichnete der Konzern ein Plus. Der Exportumsatz wuchs demnach im Vergleich zu 2018 um fast 11 Prozent.

In Russland sei insbesondere das Produkt Canephron® sehr gefragt. Der Abverkauf stieg im Vergleich zum Vorjahr allerdings nicht nur dort, sondern auch in Deutschland, Polen und Österreich. Zu diesem Wachstum trug laut der Unternehmensgruppe unter anderem eine doppelblinde, randomisierte Studie bei, die eine Nichtunterlegenheit von Canephron gegenüber Fosfomycin bei unkomplizierten Harnwegsinfekten belegte. Der internationale Markt wurde 2019 zudem um die Türkei erweitert. In Spanien und Frankreich ist der Markteintritt für das kommende Jahr geplant. In türkischen Apotheken sind bereits drei Bionorica Präparate erhältlich, schrittweise sollen weitere Produkte folgen. Insbesondere den Markteintritt in die Türkei halten die Verantwortlichen für sehr vielversprechend, da einige Produkte dort bereits bekannt und beliebt seien. Daher rechnen sie von Beginn an mit guten Umsätzen.

Für die Forschung ist der Naturarzneihersteller finanziell gut aufgestellt. Für das Jahr 2020 sind Investitionen in Höhe von fast 50 Millionen Euro geplant. »Wir wollen in absehbarer Zukunft neue Medikamente zur Marktreife bringen, unter anderem in den Bereichen metabolisches Syndrom, Lebergesundheit und Urologie«, kündigte Popp an. Damit plant das Unternehmen, seine Indikationsgebiete auszuweiten.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa