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Versandhändler 

Website oft günstiger als App

In einer Reportage schaute sich das Verbraucherformat »ARD-Marktcheck« die Arzneimittelversender an. Dabei zeigten sich oft Preisunterschiede zwischen den Websites und den Apps. 
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 26.09.2025  11:34 Uhr

Normalerweise erwartet man, dass treue Kundinnen und Kunden, die bereits die App eines Unternehmens heruntergeladen haben, günstigere Angebote erhalten. Doch genau das Gegenteil zeigt die ARD-Reportage.

Demnach seien die Unterschiede je nach Unternehmen ziemlich groß gewesen. Das ARD-Team hat die Preisunterschiede bei Shop-Apotheke, Doc Morris, Medikamente-per-Klick, Medpex und Aponeo verglichen. So kostete eine Packung Magnesium Diasporal 400 extra direkt beispielsweise 29,95 Euro auf der Website von Doc Morris, in der App jedoch 34,99 Euro. Priorin Kapseln, die die Haarwurzeln stärken und bei Haarausfall eingesetzt werden, kosteten auf der Website von Shop Apotheke 70,43 Euro und in der App 84,59 Euro.

Beim Arzneimittel Vomex gab es bei Aponeo und Doc Morris einen Preisunterschied von einem bis zwei Euro zwischen App und Website. Bei Medikamente-per-Klick soll es dagegen keinen Unterschied zwischen den Preisen auf der Website und in der App gegeben haben. Beim Nahrungsergänzungsmittel Orthomol Immun seien die Preise sowohl bei Medpex, Aponeo und bei Shop Apotheke in der App bis zu 15 Euro teurer als über die Website.

Warum sind Apps teurer?

»Eine App kann als zusätzlicher Vertriebskanal interpretiert werden, bei dem man frei in der Preissetzung ist«, sagt Professor Andreas Kaapke, Experte für Handelsfragen und Apothekenmarkt gegenüber der ARD. Es sei eine Managemententscheidung.

Die Logik dahinter sei einfach: Wer ohnehin schon Kunde ist und eventuell bereits ein Kundenkonto hat, achtet nicht so sehr auf die Preise und sucht sich keine Alternativen. Treue Kunden suchten sich dann keine Alternativen. »Schnelligkeit und Bequemlichkeit schlagen den Preis«, so Kaapke. In der App werden Kundendaten gespeichert, die ein Kaufverhalten zeigen. Das ermöglicht es dem Anbieter, gezielt Werbung auszuspielen.

Anders sieht es bei Neukundinnen und –kunden aus. Um über Preisvergleichsportale oder die Google-Suche neue Kundinnen und Kunden zu erreichen, müssen Unternehmen günstigere Preise anbieten.

»Je nach Zugriffsweg können sich Preise unterscheiden. Das hängt unter anderem mit verschiedenen Rahmenbedingungen und Analyse des (anonymisierten) Nutzerverhaltens in den jeweiligen Kanälen zusammen«, erklärte Shop Apotheke gegenüber der ARD.

Auch Aponeo antwortete auf eine Anfrage des Senders, dass die Preise in der App oder online fast gleich seien. »In Einzelfällen kann es jedoch durch laufende Preisänderungen und die damit verbundene Synchronisierung zu kurzfristigen Abweichungen kommen. Diese Unterschiede sind nicht beabsichtigt, sondern rein technischer Natur und gleichen sich in der Regel sehr schnell wieder an.«

Die Reportage rät, wer sparen will, sollte immer verschiedene Kanäle und Vergleichsportale heranziehen.

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