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Gerüchte um Putin

Was verraten äußere Merkmale über die Gesundheit?

Hat Putin Parkinson, ist er krebskrank? Solche Spekulationen kochen immer wieder hoch, wenn äußerliche Merkmale als ungewöhnlich für den Kremlchef auffallen. Lässt sich wirklich vom Erscheinungsbild zuverlässig auf den Gesundheitszustand eines Menschen schließen?
AutorKontaktdpa
Datum 04.08.2022  16:00 Uhr
Was verraten äußere Merkmale über die Gesundheit?

Der russische Präsident scheint sich mit der rechten Hand geradezu am Tisch festzuklammern, als er mit seinem Verteidigungsminister spricht. Das Video vom April ging um die Welt und löste neue Gerüchte um den Gesundheitszustand Wladimir Putins aus. Schon zuvor hatte es Rätselraten gegeben, weil der Kremlchef ausländische Gäste wie Kanzler Olaf Scholz (SPD) (noch vor dem russischen Angriff auf die Ukraine Ende Februar) stets an einem sechs Meter langen Tisch maximal auf Abstand hielt. Wollte er sich nicht ins Gesicht schauen lassen, fragte sich so mancher im Netz. Die Mutmaßungen reichten über Parkinson, Schilddrüsenkrebs, Schlaganfall bis hin zu Demenz, sobald Putins Gesicht mal aufgedunsen wirkte oder sein Gang hölzern.

Kann das äußere Erscheinungsbild eines Menschen tatsächlich etwas über seinen Gesundheitszustand verraten? Welchen Aufschluss gibt die Haut als größtes menschliches Organ? «Vom bloßen Anblick her lassen sich nur wenige Diagnosen dingfest machen», sagt Christiane Bayerl von der Dermatologischen Gesellschaft. «Aber verschiedene klinische Zeichen machen aufmerksam», ergänzte sie – fernab vom Beispiel Putin. Dermatologen würden dann je nach Anzeichen etwa Gewebeuntersuchungen, Abstriche auf Keime oder auch Ultraschall durchführen, um in die Haut zu sehen.

Mit nicht-geschultem Blick Schlüsse ziehen zu wollen, sei aber schwierig. «Leider wird auch vieles von Laien fehlinterpretiert.» So könne eine rote Färbung im Gesicht auf Bluthochdruck hinweisen, aber auch ganz ohne jeden Krankheitswert sein. Eine bestimmte Verteilung der Rötung könnte wiederum Indiz sein für eine recht verbreitete entzündliche Rosazea-Hauterkrankung, erläutert die Klinik-Direktorin aus Wiesbaden. «Ein sehr schöner bronzefarbener Teint mit dunkel pigmentierten Handflächen steht für eine Störung der Funktion der Nebennierenrinde.»

Auch bei Magersucht und Mangelernährung zeige sich eine vermehrte Pigmentierung. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Haut Bayerl zufolge oft trocken, schuppig oder Ödeme (Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe) treten in der Augenumgebung auf.

Mit geröteten Augen haben etwa Pollenallergiker zu tun. Tränensäcke könnten völlig ohne Krankheitsbild sein, solange sie nicht blutig-bräunlich seien. Auf äußere Merkmale und Veränderungen der Haut zu achten, sei sinnvoll und für Dermatologen «täglicher Job».

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