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Psychische Gesundheit

Was ist ein stiller Burn-out und wie erkennt man ihn?

Der Begriff Burn-out ist vielen bekannt. Doch oft denkt man dabei nur an offensichtliche Anzeichen wie körperliche Erschöpfung oder ständige Gereiztheit. Was jedoch häufig übersehen wird, ist der stille Burn-out. 
dpa
20.08.2024  07:00 Uhr

Auf welche Warnsignale können Mitmenschen achten?

Da Betroffene den stillen Burn-out oftmals verdrängen, bis es zu spät ist, ist es umso wichtiger, dass Mitmenschen (etwa Kollegen und Kolleginnen oder die Familie) bei bestimmten Warnsignalen aufhorchen. Ein Hauptzeichen ist Schlafmangel, besonders wenn Einschlaf- oder Aufwachstörungen auftreten. Schlaf ist entscheidend für die psychische und körperliche Erholung. Schlechter Schlaf kann am Folgetag zu Reizbarkeit und Nervosität führen.

Zynismus und Sarkasmus, die normalerweise nicht auftreten, können ebenfalls Hinweise auf ein Burn-out sein, so Jochim. Auch Stimmungsumschwünge bei Nichtigkeiten und die Unfähigkeit, Nein zu sagen, während die betroffene Person ihre eigenen Bedürfnisse ständig zurückstellt und sich immer verfügbar zeigt, können Anzeichen für einen Burn-out sein.

Erschöpfung ist ebenfalls ein klares Zeichen für sowohl klassischen als auch stillen Burn-out. Betroffene fühlen sich zunehmend müder, machen häufiger Fehler bei Aufgaben, die zuvor leicht fielen, und haben Gedächtnisstörungen.

Ein weiteres Warnsignal ist der Rückzug von sozialen Aktivitäten, etwa wenn jemand weniger Kontakt zu anderen sucht, weil die Energie nicht mehr ausreicht. Auch wenn jemand bei der Arbeit weniger lacht, sollte das als Hinweis auf mögliche Probleme verstanden werden, so Jochim.

Was kann ich tun, wenn ich merke, dass ich einen stillen Burn-out habe?

Wenn man selbst von einem stillen Burn-out betroffen ist, ist es laut Bösenkopf wichtig, Warnsignale wie Schlafstörungen, Erschöpfung und häufige Fehler ernst zu nehmen. Bei stillen Burn-outs neigen Betroffene oft dazu, das Problem zu verbergen, was die Situation verschärfen kann.

Der erste Schritt ist es, ehrlich zu sein – sowohl sich selbst, als auch Kollegen und Kolleginnen und anderen Mitmenschen gegenüber. Klare Kommunikation und die Bitte um Unterstützung sind die ersten Schritte zur Besserung. Zusätzlich rät die Psychologin dazu, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Burn-out-Workshops, Coaches und Therapeuten können wertvolle Unterstützung bieten.

In frühen Stadien des Burn-outs kann durch Gespräche, Anpassungen der Einstellungen und Stressbewältigungstechniken viel bewirkt werden. Je länger man wartet, desto schwieriger wird die Situation, und es können auch körperliche Symptome auftreten. Ziel sollte es sein, frühzeitig Hilfe zu suchen, um längere Krankheitszeiten zu vermeiden.

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