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Insektenstiche

Was hilft, wenn’s juckt und schmerzt

Die einen wollen an unser Blut, die anderen an den Pflaumenkuchen oder das Grillsteak: Die Rede ist von Mücken einerseits sowie Bienen und Wespen andererseits. Was man nach einem Stich tun kann.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 02.08.2022  13:00 Uhr
Was hilft, wenn’s juckt und schmerzt

Mücken ernähren sich üblicherweise von Nektar und anderen zuckerhaltigen Pflanzensäften. Proteine und Eisen aus Blut benötigen die weiblichen Mücken für die Produktion der Eier. Beim Stich geben sie schmerzstillende und gerinnungshemmende Substanzen ab. Daher spürt der Betroffene den Stich meist erst, wenn das Insekt die Blutentnahme bereits beendet hat. Dann reagiert das Immunsystem mit der Freisetzung von Botenstoffen, unter anderem Histamin. An der Stichstelle bildet sich eine juckende Quaddel, die mit einer Rötung einhergehen kann. Kratzen hilft gegen diesen Juckreiz nicht – im Gegenteil. Zudem erhöht es das Risiko einer Infektion.

Bienen und Wespen stechen, wenn sie sich angegriffen fühlen. Bienen verlieren dabei ihren Stachel, der dann in der Haut verbleiben kann. Nach einem Stich sollte die Stelle daher untersucht und der Stachel gegebenenfalls vorsichtig entfernt werden. Wespen können hingegen mehrfach stechen, da sie ihren Stachel behalten. Beide übertragen beim Stich ein Gift, das eine lokale Entzündung und eine Schwellung hervorruft. Bienen und Wespenstiche sind deutlich schmerzhafter als Mückenstiche. Besteht der Verdacht auf eine allergische Reaktion, ist sofort der Notruf zu verständigen.

Topika gegen den Juckreiz

Topisch angewendete Antihistaminika lindern nach einem Stich den Juckreiz meist rasch. Zu ihnen gehören Dimetinden (zum Beispiel Fenistil®) und Bamipin (etwa Soventol®) sowie Tripelennamin (zum Beispiel Azaron®). Sie sollten nur auf ansonsten intakter Haut angewendet werden. Anwendungsbeschränkungen für bestimmte Altersgruppen nennen die Fachinformationen nicht.

Die Hemmung der Histaminwirkung setzt rasch ein. Dimetinden erreicht sein Wirkmaximum nach ein bis vier Stunden, Bamipin nach 20 bis 60 Minuten. Auch die Zubereitungsform spielt eine Rolle: Die Gele besitzen einen kühlenden Effekt, der die Effekte der Wirkstoffe unterstützt.

Bei stärker ausgeprägten Entzündungsreaktionen stellen Zubereitungen mit Hydrocortison eine Option dar. Für die Selbstmedikation verfügbar sind 0,25- und 0,5-prozentige Zubereitungen (etwa Fenihydrocort® oder Soventol Hydrocort). Sie dürfen ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr angewendet werden.

Ist eine Kühlwirkung plus Juckreizstillung ohne Antihistaminika gewünscht, stehen verschiedene Zubereitungen zur Auswahl, darunter Fenistil Kühl Roll-on (ab zwölf Monaten) oder Soventol Anti-Juck-Stift (bei Kindern unter zwei Jahren nicht im Gesicht) und Anti-Juck-Spray (ab drei Jahren). Das Spray sollte grundsätzlich nicht im Gesicht angewendet werden. Als kühlende Komponenten enthalten die Soventol-Produkte Ethanol und Menthol, zur Juckreizstillung Polidocanol sowie Aloe vera und Dexpanthenol zur Hautpflege und Reizlinderung. Das Spray enthält zusätzlich Salbeiextrakt.

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