Was bei trockenem Mund hilft |
Nur wenn genug Flüssigkeit im Körper ist, können die Speicheldrüsen genug Spucke bilden. Also gilt: mindestens 1,5 Liter am Tag trinken – und wasserreiche Lebensmittel wie Melone, Gurke oder Suppe in die Ernährung einbauen.
Was Betroffene auch mit auf den Speiseplan setzen sollten: feste Nahrung, die man intensiv kauen muss, zum Beispiel Möhren oder Vollkornbrot. Kauen regt nämlich die Speichelproduktion an.
Daher wird auch das Kauen von zuckerfreien Kaugummis bei einem trockenen Mund empfohlen. ProDente rät außerdem, zuckerfreie Bonbons mit Anis, Fenchel und Salbei zu lutschen – oder kleine Eiswürfel.
Außerdem kann eine selbstgemachte Mundspülung aus Kamille und Leinsamen die Trockenheit lindern und gereizte Schleimhäute im Mund beruhigen. Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) und die Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Berliner Charité erklären in einem Ratgeber, wie es geht:
Was man braucht (für eine Tagesportion):
1 EL Leinsamen, 1 EL getrocknete Kamille, 500 Milliliter Wasser
Leinsamen für fünf Minuten in 250 Milliliter Wasser kochen, sie dann abseihen. Kamille mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Leinsamen-Sud und Kamillentee mischen – nun kann man damit spülen.
Dem ZQP zufolge kann die Spülung viermal täglich angewendet werden, lagern sollte man sie im Kühlschrank.