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Stromausfall in der Apotheke

Warum es sinnvoll ist, für den Ernstfall vorzusorgen

Welche Maßnahmen in einer Apotheke ergriffen werden können, um im Falle eines Stromausfalls gut gerüstet zu sein, erläuterte der Apotheker Sven Seißelberg bei einer Online-Veranstaltung der Apothekerkammer Schleswig-Holstein. Entscheidend sei ein gut geplantes Notfallmanagement der Apotheke.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 29.11.2022  10:30 Uhr

Notstromversorgung ist »teures Spiel«

Auch über Kommunikationswege zu Ärzten, umliegenden Apotheken, Krankenhäusern und zu versorgenden Einheiten muss laut Seißelberg nachgedacht werden. Bestehen seitens der Apotheke bestimmte Lieferverträge? »Diese müssen auch im Ernstfall eingehalten werden«, warnt er. Auch sollte man im Vorfeld mit Behörden und Hilfsorganisationen reden. »Rechnen Sie aber nicht damit, dass die Feuerwehr oder das THW vor die Tür steht und Ihnen ein Notstromaggregat vor die Tür stellt. Vorher werden Kliniken oder Altenheime versorgt, da stehen Sie ganz hinten in der Reihe«, weiß der Apotheker. Das Thema Krisenkommunikation sollte ebenfalls mitgedacht werden: Wenn Apotheken die Öffnungszeiten einschränken, müsse das den Patientinnen und Patienten mitgeteilt werden.

Realistischerweise sei die Notstromversorgung in der Apotheke ein »teures Spiel«, so Seißelmann. Öffentliche Apotheken seien deshalb meist nicht damit ausgestattet. »Sie müssen erst einmal ein Notstromaggregat kaufen, dann die Betriebsstoffe dazu vorrätig halten und lagern.« Für kurzfristige Stromausfälle bis zu einem Tag sei dies kein Problem, »alles darüber hinaus können Sie vergessen. Das heißt, dann müssten Sie irgendwelche Vereinbarungen mit Tankstellen treffen, um prioritär beliefert zu werden. Das ist einfach nicht praktikabel«, erklärt er. »Wenn man es machen kann, ist es super, aber das Notstromaggregat ist der letzte Punkt, den man beachten sollte«. Für Schwerpunktapotheken könne ein solches Aggregat eine gute Lösung sein, hier seien jedoch eine entsprechende Dimensionierung zu beachten und bereits im Vorfeld Kooperationsmöglichkeiten zu prüfen, wie etwa die Einbindung der Aufsichtsbehörden, um gegebenenfalls Personal und Warenbestände flexibel zusammenzuführen. Für einzelstehende Apotheken sei es beispielsweise wichtig, über eine alternative Versorgung wie etwa Solaranlagen nachzudenken. Hierbei sei entscheidend, dass ein sogenannter Inselbetrieb möglich ist. Kann ich mich vom Netz abkoppeln und kann meine Solaranlage meine Apotheke versorgen? Außerdem empfiehlt Seißelberg, auf akkubetriebene Lampen in der Offizin zu setzen, die man gegebenenfalls per Hand wieder aufladen könne.

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