»Der Clou ist, den Zeitpunkt des Lernens möglichst weit nach vor zu schieben«, so Gebauer. Man könne nicht jeden Fehler antizipieren. Es gehe aber darum, in jedem Unternehmen eine Sensibilität auf allen Ebenen für mögliche Fehler zu wecken und den Umgang mit dem Unerwarteten zu trainieren. Dabei gehe es nicht darum, möglichst viele Regeln zu entwickeln, sondern das gemeinsame Bewusstsein zu schulen, ganz hierarchielos und abteilungsübergreifend. »Das erfordert eine respekt- und vertrauensvolle Atmosphäre ohne vorschnelle Schuldzuweisung«, so die Referentin.