Warum Brustkrebs-Früherkennung neu gedacht werden muss |
Melanie Höhn |
14.10.2025 09:00 Uhr |
Sabine Weissinger von der Firma Gilead ergänzte bei der anschließenden Diskussion, dass die Brustkrebs-»Awareness« bei jüngeren Frauen nicht vorhanden sei. Ihr Aufruf: früher mit dem Screening anzufangen und das familiäre Risiko abzufragen.
Elke Naujokat, Vorsitzende des Bundesverbands Frauenselbsthilfe Krebs, betonte, dass Vorsorge nicht einfach »abgetan« werden könne und dass das Abtasten der Brust und damit die Eigenverantwortung jeder Frau extrem wichtig sei.
»Ich will, dass jede Frau eine Gynäkologin oder eine Gynäkologen hat, zu dem oder der sie regelmäßig geht und die Awareness schafft«, ergänzte Lina Seitzl, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss. »Die ärztliche Betreuung ist an dieser Stelle ganz wichtig.« Sie fordert »dringend und schnell« Studien, vor allem im Bereich der aggressiven Tumorformen in der jüngeren Altersgruppe unter 40 Jahren.