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Medizingeschichte und Philosophie

Wahrheit braucht Realitätsbezug

Jeder Fortschritt geht in Richtung Wahrheit. Existiert aber nur die eine absolute Wahrheit oder variiert sie je nach Betrachter, historischen und sozialen Umständen? Und was bedeutet das für die Wissenschaft? Zu diesem Thema diskutierten kürzlich zwei Experten in der Komischen Oper Berlin.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 15.07.2022  07:00 Uhr

Wie definiert sich eine Krankheit?

Seit der Zeit von Medizinern wie Robert Koch oder Rudolf Virchow hat sich Keuck zufolge die Vorstellung davon verändert, wodurch sich gute Wissenshaft bemessen lässt oder Expertise auszeichnet. Heute gelte es in einer wissenschaftlichen Debatte um eine Krankheit viel mehr, auch weitere Stimmen zu hören. Zum Beispiel von Patienten, die eine Schizophrenie womöglich anders erleben, als sie die Wissenschaft von außen beschreibt. In diesem Zusammenhang stellen sich für die Medizinhistorikerin weitere Fragen. Lässt sich eine Krankheit eigentlich losgelöst von Mensch oder Tier definieren oder muss sich die Wissenschaft zwangsläufig am Menschen bewahrheiten?

Keuck hat beobachtet, dass der Fokus auf die Wahrheit in der medizinischen Wissenschaft inzwischen immer häufiger im Hintergrund steht. Wichtiger sei stattdessen geworden, sich auf gemeinsame Kategorien zu verständigen, um sich auf diese Weise wahren Aussagen zu nähern. »Der Fortschritt liegt in der gegensätzlichen Auffassung«, sagte sie.

Mit Blum teilt sie aber die Ansicht, dass die Medizin – genau wie die Philosophie – nicht ohne das Ideal von Wahrheit auskomme, weil erst diese der Arbeit Sinn schenke.

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