Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
STIKO

Vorerst kein zweiter Booster für Unter-60-Jährige

Die zweite Corona-Boosterimpfung soll nach Angaben der Ständigen Impfkommission auch weiterhin nur Über-60-Jährigen und Menschen mit Vorerkrankungen empfohlen werden. Dagegen soll bald eine Empfehlung für die Grundimmunisierung von Unter-Fünfjährigen kommen.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 25.10.2022  11:30 Uhr

Es sei derzeit keine Ausweitung der bestehenden Corona-Impfempfehlungen geplant, sagte der STIKO-Vorsitzende Professor Dr. Thomas Mertens der Deutschen Presse-Agentur im Hinblick auf die Booster-Impfungen für Erwachsene. Dazu gebe es keinen Anlass. «Denn es zeigt sich, dass die Impfung keinen längerfristigen Schutz vor einer Corona-Infektion bietet, allerdings wohl vor einem schweren Verlauf», sagte der Ulmer Virologe. Es sei nicht denkbar, die breite Öffentlichkeit regelmäßig impfen zu lassen, um Infektionen zu vermeiden. Jeder werde sich absehbar immer mal wieder infizieren.

Zur Entwicklung der aktuellen Corona-Infektionslage sagte Mertens, diese sei sehr schwer vorherzusagen. Er rechne aber mit einem Anstieg der Infektionszahlen bis Dezember. Derzeit gebe es wieder eine Corona-Erkrankungswelle, die Kliniken aber vor allem wegen Personalengpässen auch infolge von Ausfällen teilweise vor Probleme stelle. Mertens rechnet zudem zu einem gewissen Maß mit Nachholinfektionen bei Grippe.

STIKO berät derzeit über Impfung von Kleinkindern

Für Corona-Impfungen von Kleinkindern unter fünf Jahren plant die STIKO zügig eine Empfehlung für Eltern und Ärzte. Mit einem Ergebnis der Beratungen sei «zeitnah in den nächsten Wochen zu rechnen», sagte das STIKO-Mitglied Professor Dr. Fred Zepp, Kindermediziner an der Universität Mainz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am vergangenen Mittwoch den Weg frei gemacht für zwei Corona-Impfstoffe für Babys ab sechs Monaten. Mit den Impfstoffen der Hersteller Pfizer/Biontech beziehungsweise Moderna könnten auch diese Kinder vor einer Corona-Infektion geschützt werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Beide Impfstoffe sind bereits für Erwachsene und Kinder ab fünf beziehungsweise sechs Jahren zugelassen.

Die Impfempfehlung für die etwas älteren Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zeigt Zepp zufolge Wirkung. Zur Impfquote sagte er: «Knapp jedes vierte Kind im Alter zwischen fünf und elf Jahren ist mittlerweile mindestens einmal gegen Covid-19 geimpft worden.»

Die STIKO sehe «bisher bei kleinen Kindern keine hohe Krankheitslast durch die Omikron-Variante». Da sich viele Kinder bereits mit Omikron infiziert hätten, seien sie «durch die Kombination von Einmalimpfung und Infektion in diesem Herbst und Winter zunächst gut geschützt», sagte Zepp den Zeitungen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa