Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
CAR-T-Zell-Therapie

Von Hoffnung und Heilung

Die CAR-T-Zell-Therapie hat das Leben vieler schwerkranker Krebspatienten maßgeblich verändert. Doch wie läuft die komplexe Therapie ab? Eine Fotoausstellung am LMU-Klinikum München-Großhadern nimmt Interessierte mit auf die Reise.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 05.08.2024  10:00 Uhr

Die CAR-T-Zell-Therapie hat die Immunkrebstherapie in der Hämatologie revolutioniert. Für stark vorbehandelte Menschen mit unterschiedlich fortgeschrittenen Lymphomen, spezifischen Leukämieformen sowie mit multiplem Myelom bietet sie neue Hoffnung. Patienten des LMU-Klinikums München-Großhadern und ihre Angehörigen feierten Mitte Juli ihr persönliches Überleben.

»Celebration of Life« hieß die Feier zum Jubiläum. Die Band »Recovery« der Medizinischen Klinik III umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Seit 50 Jahren wird am LMU-Klinikum Zell-Therapie eingesetzt: seit 45 Jahren die Stammzelltherapie und seit fünf Jahren die CAR-T-Zelltherapie.

In den Jahren 2012/13 wurden die ersten Patienten in den USA mit CAR-T-Zellen behandelt. In Europa wurden 2018 mit Tisagenlecleucel (Kymriah®) und Axicabtagen Ciloleucel (Yescarta®) die ersten beiden CAR-T-Zell-Therapien zugelassen. »Bereits 2019 wurde der erste Patient am LMU-Klinikum behandelt und wir haben ihn umfassend mit vielen Fachkräften betreut, denn das war eine ganz neue Therapie«, erinnerte sich Professor Dr. Marion Subklewe, die das CAR-T-Programm am LMU-Klinikum leitet. »Heute haben wir eines der größten und erfolgreichsten Zelltherapie-Programme in Deutschland.«

»Die Zelltherapie ist Hochleistungsmedizin und wird exponentiell wachsen«, so Professor Dr. Michael von Bergwelt, Direktor der medizinischen Klinik III. »Für viele Patienten ist das ein sehr sicheres, mit guter Prognose versehenes Therapieverfahren.« Doch von Bergwelt und Subklewe gedachten bei der Feier auch den Patienten, die ihre Erkrankung nicht überlebt haben.

Was kommt auf die Patienten zu?

Was kommt auf die Patienten mit der Zelltherapie überhaupt zu, die individuell für jeden Einzelnen hergestellt wird? Eine Fotoausstellung, deren Realisierung durch die Gilead Sciences GmbH, Martinsried bei München, ermöglicht wurde, zeigt die Schritte der CAR-T-Patienten-Journey.

Auf neun Postern wird der Ablauf vom Erstgespräch mit Professor Subklewe oder ihrem Stellvertreter, Dr. Veit Bücklein, bis hin zur Nachsorge fachlich fundiert und laienverständlich dargestellt. Auch die Herstellung der CAR-T-Zellen sowie das Handling der wertvollen »lebenden Therapie« wird erklärt. Die Zellrückgabe per Infusion dauert nur 15 bis 30 Minuten. Die genetisch veränderten Zellen sind aber noch viele Monate im Körper aktiv und nachweisbar, was eine langfristige Nachsorge erfordert.

Die CAR-T-Zell-Therapie hat sich als »Gamechanger« erwiesen. »Wir arbeiten daran, dass diese Therapie noch erfolgreicher für noch mehr Patienten verlaufen kann«, sagte Subklewe. Die Erfolge sollen auf andere Krebsarten, zum Beispiel verschiedene Leukämieformen oder solide Tumoren wie Lungen- oder Magenkrebs übertragen werden. 2025 wird daher eine neue CAR-T-Plattform für die akute myeloische Leukämie (AML) in einer Phase-I-Studie getestet, heißt es. Die Roll-ups verbleiben künftig im LMU-Klinikum.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa