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Langsamer Altern

Vier Aminosäuren machen den Unterschied

Bereits seit Ende der 1990er-Jahre ist bekannt, dass Nacktmulle etwa fünfmal so alt werden wie Mäuse oder Ratten. Daher werden diese Tiere in der Forschung als Modell für Langlebigkeit eingesetzt. Chinesische Forschende könnten die Ursache für das erstaunlich lange Leben der Nacktmulle gefunden haben.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 14.10.2025  08:00 Uhr
Mäuse mit Nacktmull-cGAS: weniger Gebrechlichkeit und graue Haare

Mäuse mit Nacktmull-cGAS: weniger Gebrechlichkeit und graue Haare

Auf funktioneller Ebene lässt sich zeigen, dass in Mausfibroblasten Nacktmull-cGAS nach Bestrahlung die β-Gal-Seneszenzrate und p21-Expression als Marker für zelluläre Seneszenz reduzierte, während humanes cGAS gegenteilige Effekte zeigte.

In Xenograft-Modellen wirkte Nacktmull-cGAS tumorhemmend, wohingegen humanes cGAS protumorigen wirkt. In Drosophila verlängerte Nacktmull-cGAS unter anderem die Lebensspanne. Und in alten Mäusen (17 Monate) resultierte eine Expression von Nacktmull-cGAS in der Leber in einem verringertem Gebrechlichkeitsindex, weniger Haarergrauung, reduzierter IL-6-Konzentration und weniger DNA-Schäden.

So wandelt sich cGAS durch den Austausch von vier Aminosäuren an bestimmten Positionen im cGAS-Protein des Nacktmulls zu einem »Langlebigkeits-Schalter«, der die DNA stabilisiert und die Gesundheitsspanne verlängert.

Phylogenetische Analysen zeigen, dass diese vier Aminosäuresubstitutionen spezifisch im Nacktmull-Zweig entstanden sind und nur partiell bei anderen langlebigen Nagern vorkommen, zum Beispiel beim Grauhörnchen (Sciurus carolinensis). Dies deutet auf eine konvergente evolutionäre Anpassung an Langlebigkeit durch Modifikation eines HR-Regulators hin – ein spannendes neuartiges Konzept in der Altersforschung.

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