Viele suchen Rat in Apotheken |
Persönliche Beratung nimmt Ängste und Sorgen: In Zeiten der Corona-Pandemie leisten öffentliche Apotheken vor Ort einen großen Beitrag zur Aufklärungsarbeit. / Foto: Getty Images/alvarez
Nach Angaben des Sächsischen Apothekerverbands kommen in der Corona-Krise deutlich mehr Menschen in Apotheken. Es lägen drei arbeitsintensive und kräftezehrende Wochen hinter den Beschäftigten, teilte Verbandssprecherin Kathrin Quellmalz mit.
Gerade die Beratung und Aufklärung der Patienten sei zeitintensiv, aber dringend notwendig. Hinzu kämen Lieferengpässe bei wichtigen Wirkstoffen sowie die schwierige Beschaffung von Ausgangsstoffen für die Herstellung von Desinfektionsmitteln. »Die Kolleginnen und Kollegen in den öffentlichen Apotheken leisten derzeit Enormes«, sagte Quellmalz.
Um bei einer Quarantäne nicht das ganze Personal isolieren zu müssen, arbeiteten einige Apotheken im Freistaat bereits im Zwei-Schicht-System, erklärte Quellmalz weiter. Von präventiven Corona-Tests
der Mitarbeiter von Apotheken halte der Verband jedoch nichts, sie seien zu aufwendig.
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