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Auslieferung startet

Verwechslungsgefahr bei Omikron-Impfstoffen

Weder Zulassung noch STIKO-Empfehlung liegen vor, doch die Auslieferungspläne der an Omikron angepassten Impfstoffe laufen bereits auf Hochtouren. Worauf müssen sich Apotheken einstellen?
Daniela Hüttemann
31.08.2022  12:32 Uhr

Impfkampagne: Minister bittet um Unterstützung aller Beteiligten

Lauterbach schreibt auch, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) sich derzeit sehr intensiv mit den Studiendaten für die angepassten Impfstoffe befasse, sowohl BA.1 als auch BA.4/BA.5. Eine entsprechende Aktualisierung ihrer Impfempfehlung solle zeitnah erfolgen. Noch gibt es wissenschaftlich betrachtet viele Ungewissheiten, wie am besten aufgefrischt werden sollte.

In einer Pressekonferenz am heutigen Mittwochnachmittag betonte er, dass sowohl die an BA.1 als auch der an BA.4/BA.5 angepassten Impfstoffe sehr gute Impfstoffe seien, die deutlich besser vor Omikron-Varianten schützen sollen als die bisherigen Vakzinen auf Basis des Wildtypvirus. Der Unterschied zwischen der mRNA für BA.1 und BA.4/BA.5 wäre nicht so groß, während sich beide deutlich von der Wildtyp-Variante unterscheiden.

Derzeit empfiehlt die STIKO eine zweite Auffrischung (zweiter Booster / vierte Dosis) mit den bislang verfügbaren Covid-19-Impfstoffen allen Personen ab 60 Jahren, besonders gefährdeten Personen aufgrund einer Grunderkrankung sowie medizinischem und pflegerischem Personal.

Derweil spricht der Hausärzteverband von einem »kommunikativen Chaos« rund um die angepassten Impfstoffe. Patientinnen und Patienten würden sich fragen, ob es sinnvoll sei, sich Anfang September mit dem an BA.1 angepassten Impfstoff impfen zu lassen, oder ob man auf den an BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff warten sollte, sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt der Düsseldorfer «Rheinischen Post». «Hier braucht es sehr zeitnah eine klare Empfehlung der STIKO, an welcher sich auch die Hausärztinnen und Hausärzte orientieren können.»

Impflücken schließen – auch in der Apotheke

Zum Schluss seines Schreibens bittet der Minister noch einmal eindringlich um Unterstützung: »Das Gelingen der Impfkampagne ist maßgeblich von den beteiligten Akteuren abhängig – von der Logistik bis hin zur Impfung der Patientinnen und Patienten.« Das Schließen von Impflücken und die Erhöhung von Impfquoten bei den Auffrischimpfungen sei einer der entscheidenden Faktoren für einen Herbst und Winter mit bestmöglichem Schutz für die Bevölkerung und möglichst wenigen Einschränkungen.

Auch Apothekerinnen und Apotheker mit entsprechender Fortbildung können diesen Herbst wieder Covid-19-Impfungen für Personen ab zwölf Jahren anbieten. Hier gibt es unseren Informationen nach keine Beschränkungen, welche Präparate verimpft werden dürfen, solange die STIKO-Empfehlungen beachtet werden.

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