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Overwiening im Live-Stream

Versandhandel wird überflüssig

Im Rahmen des neuen Live-Formats der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) sprechen AKWL-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und Frank Diener von der Treuhand Hannover den Apothekern Mut zu. Im Hinblick auf das E-Rezept sei noch viel zu tun, der Versandhandel stelle aber keine Gefahr dar.
Charlotte Kurz
29.05.2020  10:18 Uhr

Wie sieht Apothekenwelt 2022 aus?

Insbesondere die zweite Herausforderung war Thema des Abends. Unter der Leitfrage, wie die Apothekenwelt 2022 aussehen wird, stieß Diener viele Fragen an, die sich jeder Apotheker besser früher als später stellen solle, um optimal für die Zukunft gerüstet zu sein. »Zum einen gibt es die äußeren Rahmenbedingungen, die macht die Politik – aber die Frage ist, was kann ich persönlich tun?«, gab er den Apotheker Hausaufgaben auf. Unter dem Stichwort »virtueller Arbeitsplatz« müsse sich jede Apotheke ein eigenes Konzept überlegen.

Allein das umfassende Gesetzespaket von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verändert laut Diener den sogenannten persönlichen Handlungsbereich in 15.000 Apotheken. Jede Apotheke könne also in Zukunft mehr tun, zum Beispiel den Botendienst individuell gestalten, mit Abholfächern an der Offizin neue Öffnungszeiten für Kunden ermöglichen oder durch das E-Rezept den neuen Kundentypus des Fernbestellers bedienen.

Um hier erfolgreich zu sein, sei es wichtig, sich zu überlegen, wie viel Prozent des Kundenstamms in Zukunft nicht mehr persönlich in die Offizin kommen werden, sondern das E-Rezept von zuhause aus einlösen möchten. Dafür ist es laut Diener wichtig, die jeweilige Lage einzubeziehen, sprich die Center-Apotheke, die Offizin auf dem Land oder die Apotheke am Flughafen werden hier zu sehr unterschiedlichen Antworten kommen.

Dementsprechend sei es auch notwendig, sich im Klaren darüber zu sein, wie diesbezügliche Prozesse aussehen werden. Wann der Kunde eine Antwort erhält, wenn er das E-Rezept einlöst, könne entscheidend sein. Gibt es eine Sofortbestätigung, geht die Antwort erst am nächsten Morgen an den Kunden oder gibt es sogar einen Rückruf mit Hinweisen zum gerade bestellten Medikament?

Die Fortsetzung langjähriger Branchentrends, also Rx-Umsatzsteigerungen, aber auch Herausforderungen wie Personalknappheit, Lieferengpässe oder im Durchschnitt stagnierende Betriebsergebnisse geben laut Diener ebenfalls den Anlass auf die Digitalisierungswelle aufzuspringen und sich proaktiv zu verändern. Er appellierte an die Apotheker: »Die Apothekenwelt 2022 wird sich von der heutigen unterscheiden. Dies ist eine unternehmerische Herausforderung. Nehmen Sie sie an.«

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