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LAK Baden-Württemberg

Verdienstmedaille für Dr. Günther Hanke

Bei einem Symposium zeichnete Kammerpräsident Dr. Martin Braun gestern seinen Amtsvorgänger Dr. Günther Hanke mit der Verdienstmedaille der Kammer aus. Damit danken die Apotheker in Baden-Württemberg Hanke für sein ausgezeichnetes und herausragendes Engagement.
Brigitte M. Gensthaler
13.07.2022  14:00 Uhr

»Kompetenz in Pharmazie« und »Yes, we can«: Diese beiden Leitsätze, die in jeweils drei Worten ein ganzes Programm zusammenfassen, stellte Braun, Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, seiner Laudatio voran. »Diese Leitsätze sind auf die Zukunft ausgerichtet. In ihnen steckt der unbedingte Wille zu handeln, die Zukunft zu gestalten und zu verbessern.« Dr. Günther Hanke habe sich in außergewöhnlicher Weise und über einen sehr langen Zeitraum um die Apothekerschaft und die LAK Baden-Württemberg verdient gemacht und dazu beigetragen, dass sie sich selbstbewusst und mit eigenem Blickwinkel für ihre Belange einsetzen könne, sagte der amtierende Kammerpräsident beim feierlichen Abschiedssymposium in Stuttgart.

Seit 1994 Mitglied der Vertreterversammlung, wurde Hanke 1998 in den Vorstand der Kammer gewählt und bestimmte von 2002 bis September 2021 als Präsident die Geschicke der Apothekerschaft im Ländle – »und weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus«, so Braun. Vor seiner Funktion als Kammerpräsident wirkte Hanke als Präsident der Arbeitsgemeinschaft für pharmazeutische Verfahrenstechnik (APV). »Seine Vision war schon damals, dass die Kammerarbeit allen Berufsgruppen gilt und die LAK möglichst allen Berufsgruppen eine Stimme zu geben hat. Auch ich habe mich der Verbindung der einzelnen Berufsfelder verschrieben.«

Industrieapotheker, Gründer des Beratungsunternehmens Alpha-Pharma-Service, Leiter der Einhorn-Apotheke in Heilbronn: Braun würdigte die »beeindruckende Interessenvielfalt« des Kollegen und charakterisierte ihn als »vielseitig, aber geordnet, erprobt und widerstandsfähig, geschliffen im Wort, mit messerscharfem Verstand«. Als Kammerpräsident sei Hanke stets seinen Leitspruch »Kompetenz in Pharmazie« gefolgt.

»Sein Credo ist, dass die pharmazeutische Leistung untrennbar mit einem hohen Qualitätsanspruch verbunden ist.« Dies zeigte sich besonders mit der Etablierung der Akademischen Ausbildungsapotheke, mit der die Qualifizierung des pharmazeutischen Nachwuchses entscheidend vorangetrieben wurde. Auch ABDA-Präsidentin Gabriele R. Overwiening würdigte Hankes »Gespür für das Zukünftige«. Qualität in der Pharmazie und die dafür notwendigen Kompetenzen seien entscheidend für ihn gewesen.

Die enge Zusammenarbeit mit anderen Heilberufen war Hanke ebenfalls ein Anliegen, wobei einerseits seine Position darlegte, aber gleichzeitig auch für Verständigung und Ausgleich sorgte, wie Braun darlegte. »Günther Hankes Einsatz für eine Stärkung des Apothekerberufs als freier Heilberuf war schon immer richtig und für uns als Berufsstand auch sehr wichtig. Dabei hatte er immer das gesamte Spektrum der apothekerlichen Tätigkeiten und all die Beschäftigungsfelder von Apothekern im Blick.«

Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha sandte eine Videobotschaft und lobte das »leidenschaftliche und unermüdliche« Engagement Hankes, der der LAK 19 Jahre als Präsident vorstand. Berufsvertretung auf breiter Basis, Förderung des pharmazeutischen Nachwuchses und Austausch zwischen Ärzten und Apothekern: Hanke habe die pharmazeutischen Leistungen öffentlich besser sichtbar gemacht.

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