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Präsidentenerlass von Trump

USA treten aus WHO aus

US-Präsident Donald Trump hat den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation WHO angeordnet. Trump erklärte in einem Präsidentenerlass, die Organisation habe schlecht auf die Coronavirus-Pandemie reagiert und fordere unfaire Beiträge von den Vereinigten Staaten. Bundesgesundheitsminister Lauterbach bezeichnet die Ankündigung als »schweren Schlag«. Die WHO reagierte mit Bedauern auf den angekündigten Austritt.
Autordpa
AutorPZ
Datum 21.01.2025  09:12 Uhr

So habe China zwar vier Mal mehr Einwohner als die USA, zahle aber rund 90 Prozent weniger. Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit 2020 den Austritt aus der WHO angekündigt und auch offiziell bei der Organisation eingereicht. Aber sein Nachfolger Joe Biden hatte den Schritt nach seinem Amtsantritt im Januar 2021 gestoppt, bevor der Austritt wirksam wurde. 

Trump beklagte sich jetzt vor Journalisten im Weißen Haus, Biden habe dem Wiedereintritt mit einem Beitrag von 500 Millionen Dollar zugestimmt – während man wie China auch nur 39 Millionen Dollar habe zahlen können. Die WHO »hat uns abgezockt«, sagte Trump. »Alle zocken die Vereinigten Staaten ab – und damit ist es jetzt vorbei.« Durch einen Austritt der USA wird eine erhebliche Lücke im WHO-Haushalt befürchtet.

Trump hatte der WHO bereits 2020 schwere Vorwürfe im Umgang mit der Pandemie gemacht: Er beschuldigte die UN-Sonderorganisation, zu spät über die Gefahr des Coronavirus informiert zu haben und unter der Kontrolle der chinesischen Regierung zu stehen.

Lauterbach: Trump umstimmen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bezeichnete die Ankündigung, aus der WHO auszutreten, als »schweren Schlag für den internationalen Kampf gegen globale Gesundheitskrisen«. In einem Statement kritisierte er, dass es ohne den Beitrag der USA zur WHO deutlich schwieriger werde, Ländern zu helfen, die vom Ausbruch von Infektionskrankheiten oder Umweltkatastrophen betroffen sind. Viele Programme gegen die Folgen von Hungersnöten, Kriegen und Naturkatastrophen würden über diese Mittel bezahlt.

Lauterbach warnte davor, dass mit einem Austritt »Hunderttausende Menschen« gefährdet wären, insbesondere Kinder. Er kündigte an: »Wir werden versuchen, Donald Trump umzustimmen, damit er diese Entscheidung überdenkt.«

Eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit den USA in globalen Gesundheitsfragen werde angestrebt. Deutschland habe in den vergangenen Jahren  seine WHO-Beiträge erhöht. Eine starke WHO sei nicht nur für die Bekämpfung und Vermeidung der nächsten Pandemie wichtig, sondern auch für die zunehmenden gesundheitlichen Schäden des Klimawandels.

Die WHO hat mit Bedauern auf den vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Austritt aus der Organisation reagiert. »Wir hoffen, dass die USA sich dies noch einmal überlegen, und wir freuen uns auf einen konstruktiven Dialog zur Aufrechterhaltung der Partnerschaft zwischen den USA und der WHO«, sagte ein WHO-Sprecher in Genf. »Die WHO spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Gesundheit und der Sicherheit der Menschen in der Welt, einschließlich der Amerikaner«, sagte er. Die WHO werde analysieren, was ein US-Austritt für die Programme bedeute, sagte der Sprecher. Für Einzelheiten sei es noch zu früh.

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