| Sven Siebenand |
| 27.11.2025 15:30 Uhr |
Die US-Fachinformation enthält Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bezüglich Durchfall, Hepatotoxizität, interstitieller Lungenerkrankung/Pneumonitis, Augentoxizität, Erhöhung der Pankreasenzyme und embryofetaler Toxizität. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Durchfall (87 Prozent), Hautausschlag (66 Prozent), Nagelbettentzündung (33 Prozent), Stomatitis (29 Prozent) und Übelkeit (21 Prozent).
Die derzeit laufende Phase-III-Studie SOHO-02 untersucht Sevabertinib als Erstlinienbehandlung für Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC, deren Tumoren HER2-Mutationen aufweisen. Abgesehen von Lungenkrebs wird Sevabertinib im Rahmen der panSOHO-Studie auch bei Patienten mit anderen metastasierten oder inoperablen soliden Tumoren untersucht, die HER2-aktivierende Mutationen aufweisen. Gut möglich also, dass zukünftig weitere Indikationen für den Wirkstoff hinzukommen werden.
Schaut man in die Liste der Wirkstoffe, für die eine Zulassung bei der EMA beantragt ist, finden sich momentan dort weder Sevabertinib noch Zongertinib.