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Neurodermitis 

Update der Leitlinie zur atopischen Dermatitis

Wichtige Neuerungen der aktualisierten S3-Leitlinie sind die detaillierte Bewertung moderner Systemtherapeutika wie Biologika und JAK-Inhibitoren sowie die Unterscheidung zwischen der Diagnosesicherung und der Diagnostik von Triggerfaktoren.
Laura Rudolph
18.08.2023  09:00 Uhr
Neuerungen in der Diagnostik und nicht medikamentöse Behandlung

Neuerungen in der Diagnostik und nicht medikamentöse Behandlung

Bezüglich der Diagnostik unterscheidet die neue Leitlinie zwischen der allgemeinen Diagnosestellung und der Diagnostik von individuellen Triggerfaktoren, darunter auch allergologische und berufsdermatologische Aspekte. Professor Dr. Hagen Ott, Chefarzt der Pädiatrischen Dermatologie und Allergologie am Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult in Hannover, betont, dass es weder im Kindesalter noch bei Erwachsenen einen einheitlichen besten Weg im Umgang mit vermuteten Auslösefaktoren der Erkrankung gebe.

So seien etwa Nahrungsmittelallergien bei Kindern mit moderater bis schwerer Neurodermitis deutlich häufiger als in der Allgemeinbevölkerung und mit einem schweren Krankheitsverlauf assoziiert. Nahrungseinschränkungen sollten aber wohl überdacht sein, um Mangelernährungen und emotionale Belastungen zu vermeiden, wie Ott klarstellt: »Die Triggerfaktoren müssen individuell identifiziert werden, bevor konkrete Empfehlungen etwa zu Diäten ausgesprochen werden.«

Schließlich finden sich in der neuen Leitlinie auch Empfehlungen zu nicht medikamentösen Verfahren inklusive Psychotherapie und psychoedukativen Schulungsprogrammen mit nachgewiesener Wirksamkeit. Der Anhang der Leitlinie enthält zudem Checklisten, die helfen sollen, die Schwere der Erkrankung und eine Notwendigkeit einer systemischen Therapie einzuschätzen. Es gibt jeweils ein Dokument für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

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