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Deutscher Ärztetag

»Unglaubliches Maß an Unterstützung durch KI«

Bis Freitag berät die Ärzteschaft in Leipzig. Es geht um Reformen, mehr Effizienz, aber auch den Einsatz von KI in Praxen und Kliniken. Laut des Branchenverbands Bitkom wird KI wird inzwischen in vielen Praxen und Kliniken genutzt.
dpa
PZ
27.05.2025  11:54 Uhr
»Unglaubliches Maß an Unterstützung durch KI«

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, beklagt eine mangelnde Steuerung bei der Versorgung von Patienten in Deutschland. Es gebe keine Koordinierung, »wann, wie, wo, wer, weshalb zum Arzt geht«, sagte Reinhardt im ZDF-»Morgenmagazin« vor Beginn des Deutschen Ärztetages in Leipzig. »Wir sind das einzige Land der Erde, was es tatsächlich dem Patienten alleine überlässt zu entscheiden, wohin er sich mit seinen Beschwerden wendet«, sagte Reinhardt. Medizin sei hochkomplex und arbeitsteilig. Für die Patienten sei oft nicht ersichtlich, wo sie am besten aufgehoben seien.

Der Ärztepräsident unterstützte Pläne der neuen Bundesregierung, ein Primärarztsystem einzuführen. Das heißt, dass Patienten in der Regel zunächst eine Hausarztpraxis aufsuchen, die dann entweder selbst die gesamte Behandlung übernimmt oder Patienten gegebenenfalls an Facharztpraxen weiterleitet. Das sei besser, als wenn sich der Patient allein durch das Dickicht der Versorgungsstrukturen schlagen müsse.

Im Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) sieht der Ärztepräsident »große Chancen« für mehr Effizienz im Gesundheitswesen. An ganz vielen Stellen – von administrativen Arbeiten über den Einsatz von Personal und dem Erkennen von Erkrankungen bis zur Sicherstellung von Therapien – könnten die Ärzte ein »unglaubliches Maß an Unterstützung durch KI erfahren«.

Künstliche Intelligenz bietet laut Reinhardt enorme Chancen, die Versorgungsqualität zu verbessern und den Arbeitsalltag in Praxis und Klinik zu entlasten. »Wenn 78 Prozent der Kolleginnen und Kollegen KI als große Chance für die Medizin sehen und sie bereits in jeder siebten Praxis sowie bei fast jedem fünften Klinikteam zum Einsatz kommt, dann zeigt das: Die Ärzteschaft ist bereit für diese Transformation – sofern sie ethisch reflektiert, ärztlich verantwortet und technisch zuverlässig gestaltet ist«, so Reinhardt.

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