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Neurodivergenz
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Ungesehene Talente bei ADHS und Co.

Neurodivergente Menschen, etwa solche mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Autismus-Spektrum-Störung oder Legasthenie, haben oft besondere Fähigkeiten. Diese sollten mehr gewürdigt werden, meinen Psychologinnen und Psychologen aus dem Vereinigten Königreich. In einem Review haben sie einige dieser Skills zusammengetragen.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 26.04.2024  09:00 Uhr

Unternehmergeist bei ADHS

Eigenschaften, die mit ADHS einhergehen können, zum Beispiel Hyperaktivität, Risikobereitschaft oder pragmatisches Handeln ohne langes Nachdenken, wurden in Studien positiv mit einer selbständigen Tätigkeit in Verbindung gebracht. Menschen mit ADHS seien oft neugierig und sensationshungrig, langweilten sich schnell und entwickelten daher leichter neue Ideen und Produkte, was ihnen bei der Selbstständigkeit ebenfalls zugute kommen könnte.

Die Vielfalt der Aufgaben sowie die Freiheit, die Arbeit nach eigenen Vorlieben und Bedürfnissen zu gestalten könne die Selbstständigkeit für Menschen mit ADHS besonders attraktiv machen. Erfolgreiche Unternehmer wie Ingvar Kamprad, der Gründer von IKEA, hätten ihre ADHS-Symptome öffentlich als Motivation für die Entscheidung zur Selbstständigkeit benannt.

Darüber hinaus sei für Menschen mit ADHS dokumentiert, dass sie viele Ideen generieren können, von einer zur nächsten springen, aber auch einen Hyperfokus auf für sie interessante Aufgaben haben können. Menschen mit ADHS hätten diese zum Teil als einen »Flow-Zustand« beschrieben, in dem sie besonders kreativ und produktiv sind. Auch Abenteuerlust und Spontanität seien für Menschen mit ADHS beschrieben.

Nicht verallgemeinern

Es sei gut möglich, dass es noch viele weitere Stärken gibt, die in der Literatur noch nicht dokumentiert sind, bemerkt die Arbeitsgruppe abschließend. Generell seien diese nicht zu verallgemeinern: »Während einige Menschen die beschriebenen Fähigkeiten und Stärken aufweisen können, gilt das für andere nicht.«

Das Team betont, dass es sich bei seiner Arbeit um keine systematische Übersicht handelt, hofft jedoch, dass diese in Zukunft als Anregung für ein solches Review dient. Dies soll letztlich dazu beitragen, Stigmatisierung im Zusammenhang mit Neurodiversität zu reduzieren und eine stärkere soziale Inklusion zu fördern.

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