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Weltdrogentag
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UN befürchten mehr Drogenkonsum wegen Coronakrise

Rund 270 Millionen Menschen greifen weltweit zu Drogen wie Cannabis und Kokain. Mit der Coronakrise und ihren wirtschaftlichen Folgen droht laut UN ein schlimmer Trend. Und auch der Arzneimittelmissbrauch steigt weiter.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 26.06.2020  12:04 Uhr

Als Folge der Coronakrise befürchtet das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) einen Anstieg beim Drogenkonsum. Nach bisherigen Erfahrungen sei steigende Arbeitslosigkeit – wie in dramatischer Weise in der aktuellen Krise – immer verbunden gewesen mit einem verstärkten Griff zu Drogen. Das teilte die Behörde in ihrem sechsteiligen Jahresbericht mit, der am Donnerstag in Wien vorgestellt wurde. «Die Covid-19-Krise und der wirtschaftliche Abschwung drohen die Drogengefahren noch weiter zu verschärfen», sagte UNODC-Generaldirektorin Ghada Waly. Nach Einschätzung der UN-Behörde könnten außerdem Bauern schon aus wirtschaftlicher Not heraus den illegalen Anbau von Drogen beginnen oder ausbauen. 

Laut UN-Drogenbericht ist die Zahl der Menschen, die 2018 Drogen wie Cannabis, Kokain, Opium oder synthetische Substanzen konsumierten, im Vergleich zum Vorjahr mit 269 Millionen in etwa stabil geblieben. Die meisten von ihnen nehmen Haschisch. 35,6 Millionen Süchtige litten an von Drogen verursachten Gesundheitsbeschwerden. Der Markt sei durch die Vielfalt der rund 500 synthetischen Drogen wie Fentanyl unübersichtlich geworden, hieß es. Es habe einen sprunghaften Anstieg beim nicht-medizinischen Gebrauch von Arzneimitteln gegeben. Während in Nordamerika vor allem Fentanyl die Opioidkrise befeuere, sei es in Afrika vor allem Tramadol.

Die Coronakrise habe aber auch zu einem Engpass beziehungsweise ungleichen Verteilung bei den opioiden Substanzen geführt, heißt es in dem Bericht. Mehr als 90 Prozent der weltweit verfügbaren pharmazeutischen Opioide kamen in den Ländern mit hohem Einkommen zum Einsatz: 50 Prozent in Nordamerika, 40 Prozent in Europa und 2 Prozent in Australien/Ozeanien. Dort leben aber nur 12 Prozent der Weltbevölkerung. Zuletzt sei die Zahl der durch solche Substanzen gestorbenen Menschen drastisch gestiegen. 

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