Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Fachgesellschaften
-
Ultraschall ungefährlich für Ungeborenes

Ultraschall arbeitet mit Schallwellen, nicht mit Strahlung. Ultraschalluntersuchungen von Schwangeren sind für das ungeborene Kind sicher. Das betonen Fachgesellschaften aufgrund einer aktuellen Diskussion um die Sicherheit der Methode.
AutorKontaktPZ
Datum 11.11.2025  16:00 Uhr

Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) weisen die Behauptung zurück, Ultraschalluntersuchungen setzten das ungeborene Kind einer »Strahlenbelastung« aus oder seien gefährlich.  »Diese Aussage ist fachlich falsch und irreführend«, betont Professor Dr. Ingo Gottschalk, Leiter der DEGUM-Sektion Gynäkologie und Geburtshilfe in einer Mitteilung der Fachgesellschaften. »Ultraschall arbeitet nicht mit Strahlung, sondern mit Schallwellen – er ist das sicherste bildgebende Verfahren überhaupt.«

Anlass für diese Stellungnahme der Fachgesellschaften: Der Chef des Medizinischen Dienstes des Bundes, Dr. Stefan Gronemeyer, hatte im Interview mit dem Redaktions-Netzwerk Deutschland vor dem sogenannten Babyfernsehen gewarnt und behauptet, nicht medizinisch begründete Ultraschalluntersuchungen setzten den Embryo unnötiger Strahlung aus.

Seit 2021 sei das sogenannte Babyfernsehen – also Ultraschalluntersuchungen ohne medizinische Indikation – zu Recht untersagt worden und werde von den Fachgesellschaften nicht unterstützt. Medizinisch indizierte Ultraschalluntersuchungen hingegen seien unverzichtbar für die sichere Betreuung von Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern. 

Ultraschalluntersuchungen würden bereits seit mehr als 50 Jahren in der Geburtshilfe eingesetzt und seien umfassend wissenschaftlich untersucht. »Internationale Fachgesellschaften, die Weltgesundheitsorganisation und die Bundesärztekammer bestätigen übereinstimmend, dass fachgerecht durchgeführte Ultraschalluntersuchungen sicher für Mutter und Kind sind«, betonen die Fachgesellschaften.

Auch Dr. Klaus Doubek, Präsident des BVF, betont: »Sowohl die Untersuchungen nach der Mutterschaftsrichtlinie als auch weitere medizinisch sinnvolle Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Schwangerenvorsorge (etwa das Ersttrimesterscreening oder angezeigte Verlaufskontrollen) tragen entscheidend zur individuellen Betreuung von Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern bei.« Irreführende Kritik an fachärztlichen Leistungen schädige das Vertrauensverhältnis und wirke sich negativ auf die Versorgung der vulnerablen Gruppe der Schwangeren aus.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa