| Jennifer Evans |
| 10.06.2022 11:54 Uhr |
Zum einen geht es Anderson darum, den niedergelassenen Apotheken denselben Zugriff auf alle relevanten Gesundheitsdaten eines Patienten zu ermöglichen, wie ihn die Kollegen aus den Hausarztpraxen haben. Nur gut informiert könne ihr Berufsstand künftig die neuen Bescheinigungen zur Arbeitstauglichkeit ausstellen, sagte sie zum PJ. Zum anderen erwartet sie von der Politik, die Bevölkerung entsprechend aufzuklären, wo genau die Nachweise ab Juli erhältlich sein werden und die Menschen dabei »nicht in die Irre zu führen«, dass diese sofort im ganzen Land zur Verfügung stünden.
Insgesamt scheint ihr die ganze Aktion etwas schnell gegangen zu sein. Denn sie hob gegenüber dem PJ ebenfalls hervor, dass solche zusätzlichen Tätigkeiten in ihren Augen bereits im Vorfeld geplant und entsprechende Finanzierungsmodelle stehen müssten. Schließlich gelte es, die neue Aufgabe noch in den – ohnehin schon mit einem »erheblichen Arbeitspensum« belasteten – Alltag der Vor-Ort-Apotheken zu integrieren.