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»Lange Nacht des Impfens«

»Überwältigende« Bilanz zur Impf-Aktion

Mehr als 130 Apotheken bundesweit haben an der »Langen Nacht des Impfens« teilgenommen. Dazu aufgerufen hatten der Bundesverband der Versorgungsapotheker (BVVA) sowie einige Apothekerkammern und -verbände. Ihre Bilanz: »überwältigend«.
Cornelia Dölger
02.10.2024  15:50 Uhr
Apotheken wollen mehr Impfungen durchführen dürfen

Apotheken wollen mehr Impfungen durchführen dürfen

Auch aus Nordrhein kommt eine mehr als zufriedene Bilanz. Der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) hatte kräftig für die Aktion geworben, wusste zudem die Unterstützung von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hinter sich. Als »vollen Erfolg« und »Gewinn für Bürgerinnen und Bürger« bezeichnete AVNR-Chef Thomas Preis die Aktion.

Etwa 700 Apotheken in Nordrhein-Westfalen bieten demnach Impfungen an, das seien etwa 20 Prozent der Apotheken im Land. 200 hätten an der Aktion gestern teilgenommen, mehr als 10.000 Impfungen seien durchgeführt worden, so Preis. Der Andrang sei teilweise überwältigend gewesen.

Und es könnten künftig noch mehr Apotheken sein, wie er verriet. Eine aktuelle Umfrage des Verbands habe ergeben, dass sehr viele Apotheken in Nordrhein, die bislang noch nicht impfen, sich zum Impfen entschließen würden, sobald sie über Covid- und Grippe hinaus alle Immunisierungen mit Tot-Impfstoffen durchführen könnten.

Solche Pläne finden sich im Entwurf zum Apotheken-Reformgesetz (ApoRG). Wörtlich heißt es dort: »Das zusätzliche, niederschwellige Impfangebot soll auf weitere Impfungen ausgeweitet werden, um Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung zu verbessern.«

Der politische Wille sei also da, so Preis. Nun müsse die Politik Fakten schaffen. Der Haken: Die Apothekerschaft lehnt das ApoRG ab, weil es die systemverändernden »Apotheken light« enthält. An diesen wiederum hält Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fest und stellt das gesamte Reformpaket infrage, sollte diese Passage nicht durchkommen.

Dass sie durchkommt, ist fraglich, bekanntlich hängt der Entwurf seit Monaten vor dem Bundeskabinett fest, weil die »Apotheken light« über Parteigrenzen hinweg als No-Go gelten.

Dass Impfangebote sich auch betriebswirtschaftlich für Apotheken lohnen, sofern die Angebote verstetigt und ausgebaut werden, hatte unlängst auch eine Untersuchung einer Unternehmensberatung ergeben

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