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Erhöhte TSH-Werte

Überbehandlung mit Schilddrüsen-Hormonen vermeiden

Schilddrüsenhormone gehören zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln in Deutschland. In einigen Fällen ist dies medizinisch nicht gerechtfertigt, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie. Welche Faktoren bedacht werden sollten, um eine Über- und eine Unterversorgung zu vermeiden, erklärte ein Experte der Gesellschaft.
Wiebke Gaaz
21.09.2023  18:00 Uhr

Bei Schilddrüsenknoten Hormone oft nicht nötig

Feldkamp schätzt, dass ungefähr jeder vierte Patient, der schon jahrelang Schilddrüsenhormone einnimmt, übertherapiert sein könnte. Das seien meistens Patienten, die wegen Schilddrüsenknoten aufgrund von Jodmangel, die im Ultraschall entdeckt wurden, Hormone verordnet bekommen hätten. Doch verursachten diese keine Erhöhung des TSH-Werts. Eine Überprüfung ergebe dann häufig, dass das Präparat wieder abgesetzt werden kann. Das dürften die Patienten aber keinesfalls selbstständig tun, warnte der Arzt.


Heute würden Schilddrüsenknoten primär mit Jod behandelt, und eventuell in Kombination mit L-Thyroxin, aber nicht mit der alleinigen Gabe von L-Thyroxin. Vor einer Verordnung von Hormonen sollten die Symptome des Patienten abgefragt und der TSH-Wert gezielt bestimmt werden. Bei bereits behandelten Patienten sollte der Wert einmal im Jahr kontrolliert werden, um eine Über- oder Unterbehandlung auszuschließen. »Werden diese Punkte berücksichtigt, sollte es möglich sein, nur diejenigen Patienten mit Hormonen zu behandeln, die wirklich einer Hormontherapie bedürfen«, sagte Feldkamp abschließend.

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