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Schwimmen im See, Meer oder Fluss

Typische Gefahren beim Baden und wie man sie vermeidet

Mindestens 411 Menschen sind im Jahr 2024 in Deutschland ertrunken. Das zeigen Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Viele Badeunfälle ließen sich vermeiden, wenn folgende Regeln beachtet werden.
dpa
30.05.2025  09:00 Uhr

Wer glaubt, dass Badeunfälle vor allem Kinder betreffen, die noch nicht schwimmen gelernt haben, irrt: »Wir sehen in der Statistik immer wieder, dass Ertrinken ein junges, männliches Problem ist«, sagt Alexander Paffrath, Leiter Einsatz der DLRG. Was vielen Betroffenen zum Verhängnis wird: In Freigewässern wie See, Meer, Fluss oder Kanal sind die Bedingungen weniger »laborartig« als im Hallenbad, wo viele von uns Schwimmen gelernt haben. »Dort herrschen Strömungen, es gibt Wellengang und Temperaturunterschiede«, erklärt Andreas Paatz, Bundesleiter der Wasserwacht vom Deutschen Roten Kreuz. Kurz: Bedingungen, die man so nicht kennt und die es manchmal ganz schön in sich haben. So können ablandige Strömungen auch sichere Schwimmerinnen und Schwimmer in Gefahr bringen.

Vom sicheren Schwimmern sprechen Fachleute übrigens erst bei allen, die die Anforderungen des Bronze-Schwimmabzeichens erfüllen. Dazu zählt, mindestens 15 Minuten zu schwimmen und dabei eine Strecke von mindestens 200 Metern zurückzulegen. Vor folgenden Szenarien beim Baden warnen die Experten:

Gefahr 1: Aufgeheizter Körper, kühles Wasser

Tage, die an Hochsommer erinnern, gibt es oft schon im Mai oder Juni: Die Sonne knallt, der Körper ächzt unter der Wärme. So ersehnt die Abkühlung im See dann auch ist – vor dem Baden sollte man sich einmal kurz abbrausen, etwas Wasser über Arme, Beine und Rumpf spritzen oder sehr langsam hineingehen. »Gehe ich ohne diese Vorbereitung ins kalte Wasser, ziehen sich die Blutgefäße, die vorher geweitet waren, schlagartig zusammen«, sagt Alexander Paffrath. Insbesondere bei Menschen, die Herz- oder Gefäßkrankheiten haben, kann das schon ausreichen, um eine lebensbedrohliche Situation auszulösen, etwa eine Bewusstlosigkeit.

Laut um Hilfe schreien können Betroffene dann nicht mehr. »Der klassische Badeunfall ist ein lautloses Untergehen«, sagt Andreas Paatz. Daher gilt auch: Nur Baden gehen, wenn man sich auch gut fühlt.

Übrigens: Gerade zu Beginn der Badesaison müssen Schwimmer damit rechnen, dass tiefere Wasserschichten eines See deutlich kälter sein können als am Ufer. Und in kühleren Sommern kann die Wassertemperatur von Nord- und Ostsee laut Paatz durchaus bei 16 bis 19 Grad bleiben.

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