Typische Gefahren beim Baden und wie man sie vermeidet |
Kopfüber ins kühle Nass: So fühlt sich für viele der Sommer an. Wer in ein Gewässer springen möchte, sollte das aber nur tun, wenn das auch erlaubt ist und vor allem: wenn das Wasser tief genug ist. Bei etwas trüben Seen lässt sich das allerdings oft nicht so gut erkennen. Im schlimmsten Fall drohen schwere Verletzungen.
Durch die Wucht des Aufpralls kann die Halswirbelsäule gestaucht oder verrenkt werden, warnt die Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Schäden am Rückenmark können zu einer Querschnittslähmung führen. Und: Trifft man mit dem Kopf auf, droht Bewusstlosigkeit, die dann zum Ertrinken führen kann, warnt Paatz.
In der Ferne grummelt es? Nun ist es an der Zeit, das Gewässer zu verlassen, auch wenn das Gewitter noch entfernt scheint. Denn schlägt ein Blitz in Wasser ein, verteilt sich sein Strom über eine große Fläche, wie der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) warnt. Sogar mehr als 100 Meter vom Einschlagsort können noch Ströme fließen, die bei Schwimmerinnen und Schwimmer einen Schock auslösen können. Dann besteht das Risiko des Ertrinkens.
Auch vom Baden bei starkem Regen rät Andreas Paatz ab. Der Grund: Treffen die Tropfen auf die Wasseroberfläche, bildet sich dort ein Wasser-Luft-Gemisch. Das erschwert die Atmung, kann zum Verschlucken und damit zu gefährlichen Situationen führen.
Gerade kleine Kinder können schneller ertrinken, als man denkt – und meist ist es ein stiller Unfall. Die wichtigste Regel lautet daher: