Trump schließt weiteres Arzneimittelabkommen |
Melanie Höhn |
15.10.2025 07:40 Uhr |
AstraZeneca erklärte in einer Pressemitteilung zu dem Deal, dass berechtigte Patienten mit Rezepten für chronische Krankheiten Medikamente direkt mit einem Rabatt von bis zu 80 Prozent auf den Listenpreis, vor Abzug von Rabatten oder anderen Vergünstigungen, erwerben können.
Doch das Ausmaß der Einsparungen bei AstraZenecas Medikamenten bleibt laut CNN abzuwarten. Trump sagte, dass die über die Direktvertriebsplattform »TrumpRx« angebotenen Medikamente von AstraZeneca auch Asthma- und Diabetesmedikamente umfassen würden. Ein Informationsblatt des Weißen Hauses habe für bestimmte Inhalatoren mit Rabatten von 96 Prozent bis 654 Prozent geworben, »wobei letzterer mathematisch unmöglich ist«, hieß es laut CNN. Trump erklärte, dass die neuen Regelungen den US-Steuerzahlern jährlich Einsparungen in Höhe mehrerer hundert Millionen Dollar bringen könnten.
AstraZeneca bietet seine Asthma-Inhalatoren, darunter Airsupra und Symbicort, in den USA jedoch bereits für bestimmte Patienten für 35 Dollar pro Monat an – ein Schritt, den das Unternehmen auf Druck von Politikern wie dem unabhängigen Senator Bernie Sanders unternahm, der Anfang 2024 eine Untersuchung zur Preisgestaltung von Asthmamedikamenten einleitete. Das Unternehmen gibt außerdem an, Patienten ohne oder mit unzureichender Krankenversicherung bei der Finanzierung ihrer Medikamente zu unterstützen.