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US-Handelspolitik

Trump kündigt 100 Prozent Zölle auf Arzneimittel an

US-Präsident Donald Trump hat Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten ab 1. Oktober angekündigt. Was bedeutet das für die Pharmabranche und Patienten? Und drohen noch mehr Arzneiengpässe?
Autordpa
AutorPZ
Datum 26.09.2025  08:42 Uhr

Sorgen um Gesundheitsversorgung

US-Zölle auf Arzneien schüren Sorgen um die Gesundheitsversorgung hierzulande. Denn Deutschland hat 2024 Pharmazeutika im Wert von 12,1 Milliarden Euro aus den USA importiert, knapp 17 Prozent der Brancheneinfuhren, und zudem gut zwölf Prozent der Vorprodukte, darunter sterile Schläuche für die Arzneiproduktion.

Bei einem Handelskrieg könnten sich Vorprodukte stark verteuern oder zeitweise ganz fehlen, warnte der Pharmaverband VFA bereits vor Monaten. »Damit würde die Arzneiproduktion in Deutschland unter Druck geraten mit Folgen für die Medikamentenversorgung und die Beschäftigten in der Pharmaproduktion«, sagte VFA-Chefvolkswirt Claus Michelsen.

Der US-Pharmamarkt sei für Deutschland und die EU von zentraler Bedeutung, warnt der Verband. »Zugleich ist der Markt wichtig für Innovation, Investitionen und Zulassungen – die amerikanische Zulassungsbehörde FDA gilt als globaler Taktgeber. Handelsmaßnahmen wie Zölle oder Importbeschränkungen könnten europäische Hersteller empfindlich treffen und bestehende Lieferketten stören.«

Preis befürchtet neue Arzneimittelengpässe

Die ABDA fürchtet, dass sich US-Zölle negativ auf die Arzneiversorgung in Deutschland auswirken könnten. Wenn der wichtige Pharmamarkt USA durch Zölle behindert werde, »kann das dazu führen, dass die Produktion in Deutschland durch mangelnde Wirtschaftlichkeit eingeschränkt wird«, sagt ABDA-PRäsident Thomas Preis. Die Lieferketten seien schon seit Jahren instabil.

In den vergangenen Jahren waren immer wieder Medikamente wie Blutdrucksenker, Fiebersäfte für Kinder, Magensäureblocker und Schmerzmittel vorübergehend nicht verfügbar. Viele Patienten in Deutschland mussten auf Ersatzprodukte ausweichen.

Lukrativer US-Markt

Die USA sind auch deshalb so wichtig für die deutsche Pharmabranche, weil Amerika ein sehr lukrativer Absatzmarkt ist: Dort gibt es keine so strenge Preisbindung für Medikamente wie in Deutschland, wo der Gesetzgeber in den Markt für verschreibungspflichtige Medikamente eingreift. In den USA sind die Arzneipreise in der Regel deutlich höher als in anderen Industrieländern. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, dagegen vorzugehen.

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