Trump kündigt 100 Prozent Zölle auf Arzneimittel an |
dpa |
PZ |
26.09.2025 08:42 Uhr |
Deutsche Pharmaunternehmen sind nicht umsonst stark in den USA engagiert. Der Merck-Konzern etwa beschäftigt dort über 14.000 Menschen an über 70 Standorten – mehr als am Hauptsitz in Darmstadt mit gut 12.000 Mitarbeitern. Und Bayer-Chef Bill Anderson warnte im Gespräch mit dem »Handelsblatt«, dauerhaft hohe Aufschläge würden die Branche und deren Forschungskraft bedrohen.
Andere Unternehmen haben wegen Trumps Zollpolitik schon Konsequenzen gezogen. So hat der Schweizer Pharmariese Roche angekündigt, binnen fünf Jahren 50 Milliarden Dollar in den USA zu investieren. Und Konkurrent Novartis will 23 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner US-Anlagen stecken.